Düsseldorf: KAB dankt Pflegekräften für ihren Einsatz
Der Stadtverband der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) hat im vergangenen Jahr den „Pflege Award“ verliehen, um die besonderen Leistungen der Beschäftigten in der Pflegebranche zu würdigen. Schon vor Corona fehlte die Wertschätzung für die Arbeit der Pflegebranche und die Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig dieser Bereich ist.
„Im März 2020, zu Beginn der Pandemie, wurden Menschen, die in der Pflegebranche tätig sind als „Held*Innen der Nation“ beklatscht und mit wertschätzenden Worten bedacht. Dies war freundlich gemeint, reicht aus Sicht der KAB aber nicht aus,“ betont KAB-Präses Diakon Michael Inden. „Die Katholische Arbeitnehmerbewegung stellt sich auf die Seite der Pflegenden und möchte auf ihre überdurchschnittlichen Leistungen in der Krise aufmerksam machen.“
Pflege-Award für besonderen Einsatz
Die KAB kennt den großen Einsatz des Pflegepersonals, der oft über deren Kräfte geht. Und das nicht erst seit der Pandemie. Geringe Bezahlung, zwölf-Tage-Dienste und bis zu zwölf-Stunden Schichten sind an der Tagesordnung. Personalkürzungen, Bürokratisierung und Einsparungen der vergangenen Jahre führten in der Pandemie zu einer deutlichen Überlastung des Personals – die immer noch anhält. Die Pflege gehört zur Daseinsvorsorge und benötigt neben ausreichenden Ressourcen auch Solidarität und Anerkennung. Deshalb hatte der KAB Stadtverband Düsseldorf den „Pflege- Award“ ausgelobt.
Nach der Auswahl der Bewerbungen wurden am 7. Oktober das Georg-Glock-Haus der AWO, das Edmund-Hilvert-Haus der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit und das Altenzentrum St. Elisabeth der Caritas mit dem Award ausgezeichnet.
Ein Abend mit Manes Meckenstock
Doch der KAB wollte allen teilnehmende Pflegekräften ein Freude machen. Daher waren sie am Montag (17.1.) ins Theater an der Kö eingeladen. Das Programm gestaltete Manes Meckenstock und der sorgte mit seinem Programm “Lot Jonn” für einen launigen Abend. Das Publikum war begeistert und es gab viel Beifall. Michael Inden dankte Meckenstock, dem Team vom Theater an der Kö, aber vor allem den Pflegekräften. „Ohne den selbstlosen Einsatz wäre vieles nicht möglich gewesen in den Pflegeheimen“, betonte er.