Düsseldorf nimmt einen Punkt aus Straubing mit 3:4 n.V. (1:1, 0:1, 2:1, 0:1)
Die Düsseldorfer EG hat bei den Straubing Tigers knapp mit 3:4 n.V. (1:1, 0:1, 2:1, 0:1) verloren. Düsseldorf nimmt immerhin den ersten Punkt seit langer Zeit mit nach Hause.
Pantkowski im Tor der DEG
Auf dem Eis gab es nur einen Wechsel: Mirko Pantkowski ersetzte Hendrik Hane im Tor der Düsseldorfer. Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gastgebern. Das lag auch an einer schnellen Strafe für Marco Nowak, DEG. In Unterzahl wurde es einmal richtig gefährlich. Parker Toumie war plötzlich frei vor Pantkowski. Der zeigte seine ganze Klasse und entschärfte – vor den Augen von Bundestrainer Toni Söderholm – die Großchance.
Nach einem Konter trifft Düsseldorf
Und es ging noch einige Minuten weiter Richtung DEG-Tor, bis die Rot-Gelben schließlich auch in die Partie fanden und sich erste Möglichkeiten erspielten. Dennoch blieb das Übergewicht bei den Gastgebern, die DEG beschränkte sich auf Konter. Der Führungstreffer fiel für die DEG. Nach Vorarbeit von MacAulay brauchte Proft nur noch einschieben. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Die Gastgeber waren zwar kurz geschockt, aber kamen ihrerseits durch ein Powerplay wieder in die Partie. Bitter für die DEG: Mit Ablauf der Strafzeit gelang den Tigers wenige Sekunden vor Drittelende der 1:1 Ausgleich.
Gastgeber gehen in Führung
Dynamisch begann das zweite Drittel. Zunächst hatte die DEG durch O`Donnell und Svensson die Chance zur Führung. Kurz darauf war es dann Pantkowski, der nach einer starken Kombination der Straubinger, einen Top-Save zeigte. Dennoch durften die Gastgeber wenig später jubeln. Marcel Brandt hämmerte einen Schuss in den Winkel, der Düsseldorfer Goalie war machtlos. Im Anschluss machten die Bayern dort weiter, wo sie im ersten Drittel angefangen hatten. Sie erzeugten viel Druck Richtung Pantkowski, Düsseldorf konzentrierte sich auf Konter. Ein besonders gefährlicher entstand nach einem tollen Zusammenspiel zwischen D´Amigo, Svensson und O`Donnell. Letzterer scheiterte beim Abschluss hauchdünn an Sebastian Vogl. Aber auch die Tigers feuerten weiter munter auf das Düsseldorfer Gehäuse. Dabei halfen ihnen vor allem die vielen Strafen der Rot-Gelben. Kurz vor Abschluss des zweiten Drittels musste die DEG sogar knapp 30 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren. Zwar überstanden sie auch diese Periode, allerdings häuften sich die Strafen und zehrten an den Kräften. Mit einer Strafe für die Hausherren ging es in die Pause.
Doppeltreffer DEG
Die wenigen Menschen in der Halle hatten sich kaum hingesetzt, da beendete O`Donnell endlich seine torlose Phase. Im Powerplay setzt er einen schönen Schlenzer in die Ecke hinter Vogl. Dann folgte ein besonderer Moment. Geburtstagskind Niklas Heinzinger markierte nur Sekunden nach dem Ausgleich, seinen ersten Treffer für die Rot-Gelben. Die DEG hatte die Partie in wenigen Augenblicken gedreht. Doch nichts war entschieden. Die Gastgeber schüttelten sich kurz und gelangten ihrerseits wieder auf die Anzeigetafel. Nach einem gut ausgespielten Konter stand es 3:3. Nur ein paar Momente später jubelten die Straubinger erneut. Dieses Mal kam allerdings den Gästen der Videobeweis zur Hilfe. Brandt hatte den Puck eindeutig ins Tor gekickt. Wie schon die beiden bisherigen Aufeinandertreffen war auch dieses Spiel hochspannend und ereignisreich. Beide Teams wollten hier jetzt nicht ohne Punkte rausgehen und investierten in die Offensive. Sowohl Vogl als auch Pantkowski waren mehrfach gefragt. Ein weiteres Tor fiel jedoch in der regulären Spielzeit nicht mehr
Nun kommt Nürnberg
In der Verlängerung hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Zunächst vergab Düsseldorf zwei Möglichkeiten. Straubing machte es besser und sicherte sich den Zusatzpunkt. Nun kann sich Düsseldorf bis Donnerstag, 13. Januar sortieren. Um 19.30 Uhr beginnt das Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers.