Düsseldorf: DEG im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters ohne Chance – 2:4 (0:1; 1:2; 1:1)
Ohne sieben verletzte und erkrankte Stammspieler läuft die Düsseldorfer EG weiterhin vergeblich den Punkten hinterher. Am Sonntag (26.12.) verlor Düsseldorf gegen die Iserlohn Roosters mit 2:4 (0:1; 1:2; 1:1).
Überlegene Sauerländer
In den ersten 20 Minuten machten die Gäste aus dem Sauerland vor 5.000 Zuschauern im vorerst letztmalig ausverkauften PSD Bank Dome den frischeren Eindruck und waren die überlegene Mannschaft. Umgemünzt wurde dies in der 13. Minute Der Iserlohner Luke Adam trieb die Scheibe nach vorne, kam im Angriffsdrittel nochmals an den Puck, legte quer zu Labrie, der nur noch einschieben musste (13.). Auch anschließend blieb der IEC im Vorwärtsgang und sorgte für Gefahr vor Hendrik Hane. Die DEG ließ ihre Überzahlspiele ungenutzt und überstand zum Ende des Drittels 99 Sekunden in doppelter Unterzahl. Die Gäste-Führung ging zur ersten Pause absolut in Ordnung.
Ausgleich und sechs Minuten Hoffnung
Zunächst startete Düsseldorf gut ins Mittel-Drittel. Nachdem die Mannschaft von Harold Kreis zu Beginn die letzten 10 Sekunden in Unterzahl schadlos überstanden hatte, erzielte Joonas Järvinen den Ausgleich. Aus der Drehung, mit dem Rücken zum Tor stehend schlenzte er den Puck mit der Rückhand auf den Kasten. Labrie fälschte die Scheibe so ab, dass sie im hohen Bogen am verdutzten Jenike vorbei in der kurzen Ecke landete (22.). Sechs Minuten lang spielte die DEG gut mit – beinahe auf Augenhöhe. Bis sie sich bei dem Versuch, die blaue Linie bei einem Angriff zu überqueren, so selbst im Weg stand, dass Adam freie Bahn hatte und seinen Alleingang zum 1:2 vollendete (28.). Der dritte Treffer für die Gäste: Labrie und Aubin hatten das Spiel aus der eigenen Zone heraus schnell gemacht. Taro Jentzsch zog die Scheibe um Hane herum (34.).
Iserlohn behält die Führung
Um das Spiel in den letzten 20 Minuten zu drehen, wäre eine enorme Kraftanstrengung notwendig gewesen. Die DEG mühte sich und ein Pfostentreffer von O’Donnell nach einer Druckphase im IEC-Drittel brachte sie in die Nähe des Anschlusses (48.). Kurz danach ging die Scheibe allerdings in der neutralen Zone verloren und fand Brent Raedeke die Lücke unter dem Arm von Hane (49.). Eine 27 Sekunden währende doppelte DEG-Überzahl ebnete der DEG den Weg für ein wenig Ergebniskosmetik. O’Donnell feuerte aus dem hohen Slot aufs Tor. Sein Schuss prallte von der Bande auf den Schläger von Carter Proft, der den Puck ins Tor hob (58.). Es blieb jedoch schließlich beim 2:4.
Am Dienstag (28.12.) muss Düsseldorf wieder aufs Eis. Dann kommen die Bietigheim Steelers in den PSD Bank Dome. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Zuschauer sind wegen der Corona-Schutzverordnung nicht zugelassen.