Düsseldorf: Mobile Weihnachtsfeier des DRK für Obdachlose am zweiten Feiertag
Traditionell laden die Helfer*innen des Deutschen Roten Kreuz (DRK) die wohnungslosen Menschen in Düsseldorf am zweiten Weihnachtsfeiertag zu einen Weihnachtsessen am Rheinufer ein. Coronabedingt mussten auch in diesem Jahr Alternativen gefunden werden. Daher werden am 26. Dezember die Bedürftigen an drei Anlaufstellen besucht.
Die Tradition des Weihnachtsessens für Wohnungslose besteht seit dreizehn Jahren und für die zahlreichen Helfer*innen war es selbstverständlich, dass dies auch in Corona-Zeiten nicht ausfallen darf. Die Einsatzkräfte fahren direkt zu drei bekannten Aufenthaltsorten der Obdachlosen und verteilen Geschenke sowie warme Speisen und Getränke dort.
Mit insgesamt vier Einsatzwagen sind die DRK-Helfer*innen am zweiten Weihnachtsfeiertag in Düsseldorf unterwegs. An Bord sind warmer Kleidung, heiße Suppe, Hygieneartikel und Tiernahrung sowie Kaffee und Tee zu versorgen. In Zeiten vor Corona wurden für die Aktion Versorgungszelte am Rheinufer aufgebaut, die als Anlaufstelle für ein gemeinsames Weihnachtsessen dienten. Doch seit der Corona-Pandemie ist das nicht mehr bedenkenlos möglich. „Da für uns eine Absage der Weihnachtsaktion nie ein Thema war, mussten wir eine Alternative finden, die den bedürftigen Menschen und unseren Einsatzkräften gerecht wird“, berichtet Angelika Jaroschek vom DRK-Düsseldorf, die das Weihnachtsessen für Obdachlose seit vier Jahren plant und organisiert.
Bereits im vergangenen Jahr fuhren die DRK-Helfer*innen direkt an die Orte, wo sich die Obdachlosen häufig aufhalten. Das ist auch für diesmal geplant. Sie beginnen um 10 Uhr am Konrad-Adenauer-Platz, fahren um 12:30 Uhr weiter zum Oberbilker Markt und treffen sich dann um 15 Uhr in der Altstadt am Kommödchen. Vor Ort greift ein Hygienekonzeptes. „Alle unsere Helfer werden mit FFP2-Masken, Schutzhandschuhen und Desinfektionsmitteln ausgestattet sein und an alle Gäste werden wir OP-Masken verteilen“, berichtet Jaroschek.
Unterstützt wird das Rote Kreuz von den Franzfreunden. Die Streetworker*innen haben im Vorfeld die Routen durch Düsseldorf geplant und begleiten die ehrenamtlichen Helfer*innen.