Keine Chance für Düsseldorf: Adler Mannheim schlagen die DEG mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Keine Chance hatte die Düsseldorfer EG am Abend vor Weihnachten bei den Adlern in Mannheim. Sie verloren mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2). Über die gesamte Spielzeit waren die Hausherren das bessere Team.
Sechs Stammspieler fallen aus
Erneut musste die DEG auf sechs erkrankte oder verletzte Stammspieler verzichten. Trainer Harold Kreis hatte nur fünf Verteidiger und elf Stürmer zur Verfügung. Im Tor bekam Ex-Adler Mirko Pantkowski den Vorzug.
Mannheim dominant
Mit zwei Siegen im Rücken legten die Hausherren los wie die Feuerwehr. Von Beginn an drängten die Adler die dezimierte DEG in die eigene Defensivzone, wo das Team von Kapitän Alex Barta auch den Großteil des ersten Drittels verbringen sollte. Lean Bergmann hämmerte den Puck aus kurzer Distanz ansatzlos zur 1:0-Führung in den Winkel (7.). Auch danach waren die Adler tonangebend. Ein gut aufgelegter Pantkowski und eine aufopferungsvoll kämpfende Defensive verhinderten aber Schlimmeres. Die in weiß spielelenden Rot-Gelben kamen erst gegen Ende des Drittels besser in die Partie und hatten durch Jerry D’Amigo und Kyle Cumiskey die ersten guten Möglichkeiten. Mit einem 0:1-Rückstand ging es in die Kabine.
Penalty vergeben
Im Mitteldrittel hatte Bernhard Ebner die beste Chance für Düsseldorf. Aus dem hohen Slot zog er ab, aber scheiterte an der Schulter von Keeper Dennis Endras. Kurz darauf orientierten sich drei Düsseldorfer in Richtung Bande, während Iskhakov im Slot völlig unbewacht stand und die Scheibe zur 2:0-Führung unterbrachte (33.). Kurz vor Ende des Drittels gab es die Chance zum Anschlusstreffer. Nach einem Foul an Stephen MacAulay setzte Brendan O’Donnell den fälligen Penalty jedoch an den Schoner des Mannheimer Torhüters.
Ehrentreffer in der 50. Minute
Im Schlussdrittel begann die DEG mit viel Elan und hatte in Überzahl die ein oder andere Möglichkeit auf ein Tor. So richtig viel sollte an diesem Abend aber nicht zusammenlaufen, denn es waren wieder die Hausherren, für die Moritz Wirth die Scheibe im Kasten unterbrachte und den Vorsprung auf drei Tore erhöhte (47.). Etwa drei Minuten später traf Jordan Szwarz auf 4:0 (50.). Doch nur 18 Sekunden später verkürzte Paul Bittner im Nachschuss auf 1:4 (50., Vorlagen MacAulay und Ebner). Für mehr sollte es nicht mehr reichen.
Ab 28. Dezember wieder vor leeren Rängen
Weiter geht es für die DEG am zweiten Weihnachtstag. Dann gastieren die Iserlohn Roosters zum vorletzten Heimspiel des laufenden Kalenderjahres im PSD Bank Dome (19 Uhr). Vorerst wird dies die letzte Partie vor Zuschauern sein. Wie der Verein bekanntgab, werden die Heimspiele vom 28. Dezember bis mindestens 7. Januar vor leeren Rängen stattfinden müssen. Die Coronaschutzverordnung des Landes NRW wurde entsprechend geändert. Weitere Informationen unter www.deg-eishockey.de.