Düsseldorf: Die DEG zähmt die Roten Bullen aus München – 4:3 (1:0, 2:3, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen
Die Düsseldorfer EG gewinnt beim Titelanwärter EHC Red Bull München. Nach einem turbulenten Spiel brachte das Penaltyschießen die Entscheidung 4:3 (1:0, 2:3, 0:0, 0:0, 1:0). Zur Saisonhalbzeit steht Düsseldorf auf dem 6. Platz.
Hoher Krankenstand
Daniel Fischbuch ist positiv auf Corona getestet, Tobi Eder musste wegen einer Gehirnerschütterung draußen bleiben, Luca Zitterbart, Nicolas Geitner, Mike Fischer und Jakob Mayenschein sind verletzt. Cedric Schiemenz ersetzte Fischbuch in dessen Reihe, in der vierten Reihe ergänzte jeweils ein Stürmer Niklas Postel und Brett Olson. Das Tor hütete Mirko Pantkowski.
Düsseldorf trifft im Powerplay
Das erste Drittel gehörte in München der DEG. Daniel Fießinger im Münchener Gehäuse hatte bei Schüssen von Olson und Brendan O`Donnell mehr zu tun als Pantkowski auf der Gegenseite. Die erste Überzahl des Spiels nutzte Düsseldorf zur Führung. Olson brachte zwei Sekunden vor Ablauf der Überzahl den Puck aus kurzer Distanz im Gehäuse unter (11:41, Vorlagen Ebner und Cumiskey). Wenig später lag die Scheibe im Düsseldorfer Netz. Der Treffer wurde jedoch wegen einer Kickbewegung nicht gegeben. Nach 20 Minuten stand es 1:0 für Düsseldorf.
Wilde Spielmitte
Dynamischer Start ins zweite Dritte: Bei 22:01 schoss David Trinkberger und Carter Proft fälschte ab; die Scheibe war drin! 2:0 für Düsseldorf. Und der Jubel ging weiter: Der dritte Treffer ähnelte dabei dem zweiten sehr. Eine Überzahl war gerade abgelaufen, als Marco Nowak abzog. Und wieder war es Proft, der entscheidend abfälschte. 0:3 bei 27:19! Doch danach drehte der Titelfavorit auf. Leider waren es zwei Strafen gegen die DEG, die das Spiel kippen ließen. Svensson und Heinzinger saßen jeweils draußen, als Redmond und Smith treffen konnten (33:07 und 37:25). Doch es kam noch schlimmer. Bei einem Angriff verlor die DEG die Scheibe im Aufbau und Ortega wuchtete den Puck ins Netz. Nun stand es 3:3. Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Pause.
Torlos durch Schlussdrittel und Overtime
Im letzten Abschnitt erhöhten die Hausherren den Druck. Ortega und Parkes wirbelten durch die Düsseldorfer Reihen. Bei einer Unterzahl wackelte das DEG-Bollwerk gehörig, aber Pantkowski und die Mannschaft hielten mit Leidenschaft dagegen. Nach 60 Minuten hatte die DEG einen Punkt sicher. Die folgende Overtime änderte am Unentschieden nichts. Das Penaltyschießen musste entscheiden. Cedric Schiemenz traf in zwei Versuchen zwei Mal und sicherte – zusammen mit einem starken Pantkowski – Düsseldorf den Sieg!
Weiter geht es am Sonntag, 19.12., um 17 Uhr im PSD Bank Dome gegen die Grizzlys Wolfsburg. Am Dienstag, 21.12., (19.30 Uhr) beim ERC Ingolstadt und am Donnerstag, 23.12. (19.30 Uhr) erneut bei den Adler Mannheim. Dann beginnt Weihnachten.