Querdenker Düsseldorf: „Studentendemo“ gegen Diskriminierung an Hochschulen
Am Samstag (4.12.) versammelten sich rund 250 Menschen an der Reuterkaserne am Rheinufer, um gegen die Coronaschutzmaßnahmen zu demonstrieren. Obwohl der gleiche Organisator, wie bei den Aktionen der Schwurbler in den vergangenen Wochen, auftrat, lief diese Veranstaltungen unter der Überschrift „StudentenDemo – gegen Diskriminierung an Hochschulen“. Man könnte den Eindruck eines Etikettenschwindels bekommen.
Zahlreiche Teilnehmer*innen waren von den bisherigen Aktionen der Düsseldorfer Schwurbler-Szene bekannt und vom Alter her kaum der Studierenden-Szene zuzuordnen. Es sollte für das Grundrecht auf Bildung ohne 3G-Diskriminierung demonstriert werden. Dabei genoss man offensichtlich, dass man sich als Ansammlung von Ungeimpften das Versammlungsrecht (§ 8 Grundgesetz, Versammlungsfreiheit) zu eigen machen konnte. Seit Samstag (4.12.) gelten für private Zusammenkünfte, in Geschäften und bei Veranstaltungen für Ungeimpfte deutliche Verbote.
Die üblichen Parolen „Ende der Diktatur“, „Corona-Pandemie-Lüge“ und „Keine Genversuche am Menschen“ wurden ergänzt um Aussagen wie „Advent, Advent, das Grundgesetz brennt“ und „nicht erpressbar“. Begleitet wurde die Demonstration von Teilnehmer*innen mit Instrumenten, die tapfer gegen den strömenden Regen anspielten.