Düsseldorf: DEG verliert mit 3:4 gegen die Augsburg Panther
Nach dem irrwitzigen 7:6 Auswärtssieg bei den Eisbären Berlin gab es für die Düsseldorfer EG im Heimspiel gegen die Augsburg Panther einen Dämpfer. Sie schnupperte im Schlussabschnitt kurz am Sieg, um dann letztlich mit leeren Händen dazustehen. Ein Patzer im Aufbau besiegelte die 3:4 (0:2; 2:2; 1:2)-Heimniederlage.
Schwacher Start
Düsseldorf startete schwach. Nach Chancen in der 2. und 5. Minute ließen sich die Augsburger in ihrer ersten Überzahl nicht lange bitten. Matt Puempel zog vom linken Bullypunkt aus ab, von Hendrik Hane sprang die Scheibe in die Höhe und landete genau auf dem Schläger von Colin Campbell, der einschob. 15 Sekunden saß Daniel Fischbuch da erst wegen eines hohen Stocks auf der Strafbank (5.). Nach dem ersten Powerbreak war die DEG etwas aktiver und hatte in Überzahl die beste ihrer wenigen guten Torchancen. Doch aus einer Druckphase der DEG konterten sich die Panther zum zweiten Treffer. Fischbuch spielte die Scheibe im Drittel der Panther auf die Kelle von Maximilian Eisenmenger, der zentral davon zog und sie Hane durch die Beine legte (18.).
Unerwarteter Ausgleich
Im zweiten Durchgang tat sich Düsseldorf weiterhin extrem schwer. Es fehlte an strukturiert vorgetragenen Angriffen. Die Augsburger spielten weiter mit. Dennoch gelang Düsseldorf der Abschlusstreffer. Ein kurioses Ding. Joonas Järvinen brachte den Puck auf der blauen Linie stehend von der linken Bande hoch aufs Tor, wobei sein Schuss ein gutes Stück rechts am Kasten vorbei gegangen wäre, wäre nicht Henry Haase in ihn hineingelaufen. Von Haases Rücken sprang die Scheibe ins Tor (30.). Auch wenn es bis dato nicht rund lief, war auf eins Verlass: die Kaltschnäuzigkeit von Brendan O’Donnell. Nachdem der Puck in der neutralen Zone unkontrolliert von Team zu Team sprang, hatte D’Amigo das Auge für O’Donnell, der den Puck im Slot behauptete und dann halbhoch verwandelte (38.).
Nur kurz am Sieg geschnuppert
Der dritte Abschnitt hätte für die DEG besser nicht beginnen können. Eder trieb die Scheibe über die rechte Seite voran und legte sie, im Drittel der Augsburger angekommen, in die Mitte zu O’Donnell, der sofort abzog und Keller überwand. Der Schuss war allerdings durchaus haltbar (41.). Es folgte die beste Phase der DEG im gesamten Spiel, in der es die DEG aber leider versäumte, weitere Tore zu schießen. Im letzten Powerbreak konnten sich die Gäste noch einmal sammeln. Payerl gewann das erste Anspiel nach der Unterbrechung im Drittel der DEG, die Scheibe kam zu Campbell, der sie aus zentraler Position vor das Tor schuss-passte, Clarke hielt den Schläger rein und sorgte so für den Ausgleich. Das wirkte ziemlich einstudiert (52.). Als die DEG Probleme hatte, kontrolliert und geordnet einen Angriff aus dem eigenen Drittel heraus zu initiieren, schlugen die Panther nochmals zu. Nehring hielt seinen Schläger in einen Pass, den Victor Svensson hinter dem Tor entlang spielen wollte. So kam der Puck zu Vincent Saponari, der mutterseelenallein vor dem Tor stand und zur erneuten Führung traf (54.).
Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht. Schon am Dienstag (7.12.) geht es für die DEG mit einem Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters weiter. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.