Düsseldorf: DEG dominiert die Fishtown Pinguins und siegt mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
Nach einem Null-Punkte Wochenende mit zwei Niederlagen hat sich die DEG Düsseldorf am Donnerstagabend (14.10.) zurückgemeldet. Im PSD Bank Dome besiegte die DEG die Fishtown Pinguins mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1). Stephen MacAulay (2), Marco Nowak, Alexander Barta und Victor Svensson trafen für Düsseldorf. Unterstützung gab es vom Team der Fortuna Düsseldorf, die einschließlich Vorstand offenbar Glück brachte.
Stammspieler verletzt
Trainer Harold Kreis stellte Hendrik Hahne zwischen die Pfosten der DEG. Pantkowski, Eder und D’Amigo sind verletzt. Die Gäste aus Bremerhaven müssen zurzeit ebenfalls auf zahlreiche Verletzte verzichten und hatten in den zurückliegenden Tagen einen anstrengenden Spielplan – auch international.
Frühe Führung der Gäste
Davon war im ersten Drittel allerdings nichts zu merken. Clever warteten die Pinguine in der gut sortierten Defensive auf ihre Chancen und waren dann ganz oft in Überzahl vor dem Tor von Hendrik Hahne. So entstand in der achten Minute auch die Führung der Gäste. Erste hatte eigentlich die DEG eine gute Chance. Doch dann ging der Puck verloren und blitzgeschwind kombinierten sich die Bremerhavener vor das Düsseldorfer Tor. Žiga Jeglić legte ab auf Jan Urbas, der schoss von rechts ins lange Eck. Und vom Schoner Hendrik Hahnes aus landete der Puck beim herausrauschenden Jeglić, der verwandelte.
Ausgleich in Minute 18
Nach diesem Muster kam Bremerhaven noch mehrere Male vor den Düsseldorfer Kasten und hätten in der Phase eine Zwei- oder gar Drei-Tore-Führung herausarbeiten können. Das verhinderte unter anderem Hendrik Hahne mit einigen Glanzparaden. Bis zur 18. Minute brauchten die Düsseldorfer, um zurück ins Spiel zu finden. Dann nutzte die DEG-Nummer 81, Stephen MacAulay, einen Querpass von Daniel Fischbuch, um zum Ausgleich einzuschieben.
Starkes Düsseldorfer Drittel
Nach der Pause erhöhte Düsseldorf den Einsatz. Die Chancen wurden nun regelrecht erarbeitet. Die Gäste aus Bremerhaven mussten verteidigen und bekamen keine Ruhe mehr in ihr Spiel. Das 2:1 für Düsseldorf in der 24. Minute wurde entscheidend von Daniel Fischbuch vorbereitet, die sich an der blauen Linie nicht von der Schreibe trennen ließ und dann den Puck einfach mal in Richtung des Bremerhavener Kastens schlenzte. Dann war noch ein Schläger dazwischen und fälschte ab. Marco Nowak wurde hinterher vom Hallensprecher ausgerufen. Wahrscheinlich war es jedoch die Kelle des Bremerhaveners Markus Vikingstad (Sohn des ehemaligen DEG Stürmers Tore Vikingstad). Pinguine-Goalie Brandon Maxwell hatte keine Chance. In der 35. Minute dann nutzte die DEG eine Überzahlsituation, um sich im Drittel der Gäste festzusetzen. Eigentlich war Bremerhaven wieder komplett, als die Scheibe von O’Donell über Fischbuch zu Stephen Macauly lief, der erneut traf. Das zweite Drittel ging eindeutig an die DEG Düsseldorf.
Clever zu Ende gespielt
Das Schlussdrittel hingegen war dann wieder ausgeglichener. Zunächst vergrößerte die DEG ihren Vorsprung. Vom eigenen Tor aus brauchte es lediglich zwei Stationen bis zu Alexander Barta, der auf der linken Seite einen zu spitzen Schusswinkel vermies, in dem er einmal um das Tor herumkurvte und sofort schoss. Vom Rücken des Bremerhavener Goalies prallte der Puck dann ins Netz 4:1 (47.). Doch die Pinguine wollten sich nicht geschlagen geben. In der 54. Minute verkürzte Mitchell Wahl auf 4:2. Unmittelbar danach hatten die Gäste noch eine Großchance. Und drei Minuten vor Schluss nahmen sie ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das aber nutzte den Düsseldorfern. Brendon O’Donnell erkämpfte sich den Puck, trug ihn nach vor und bediente Victor Svensson, der ins leere Bremerhavener Netz traf – zum 5:2 Endstand.
Für die DEG geht es am Sonntag (17.10.) zu den Iserlohn Roosters an den Seilersee (Beginn: 19 Uhr).