Düsseldorf: Identität eines Mordopfers nach 30 Jahren immer noch nicht geklärt
Mit rekonstruierten Fotos versuchen die Staatsanwaltschaft und die Polizei Düsseldorf nach 30 Jahren die Identität eines Mordopfers zu klären, das am 30. November 1992 am Rande eines Feldes an der Autobahn A52 bei Kaarst gefunden wurde. Der Mann war durch mehrere Schüsse gezielt getötet worden.
Am Montag, dem 30. November 1992 wurde der Leichnam des Unbekannten in den frühen Morgenstunden am Rande einer Ackerfläche entlang der A 52 bei Kaarst aufgefunden. Die Ermittler gehen bis heute davon aus, dass das Opfer mit mehreren gezielten Schüssen in den Nacken getötet wurde. Die Tat hat sich mutmaßlich in der Nacht von Sonntag, 29. November 1992 auf Montag, 30. November 1992 ereignet. Die bisherigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Opfer möglicherweise aus der Balkan-Region stammt, bisher konnte die Identität nicht geklärt werden.
Spezialisten des Landeskriminalamts erstellten mithilfe von altem Bild- und Spurenmaterial ein frontales Porträtfoto des unbekannten Mannes. Die Polizei Düsseldorf hofft sich mit der Veröffentlichung der digitalen Gesichtsbildrekonstruktion Hinweise auf die Identität des Opfers. Darüber hinaus gibt es Fotos der Bekleidung des Mannes.
Das Mordopfer war zur Tatzeit etwa 25 bis 35 Jahre alt, 1,81 Meter groß, 83 Kilogramm schwer und von schlanker bis sportlicher Statur. An der Innenseite des rechten Handgelenks hat der Unbekannte eine zwei Zentimeter lange, querverlaufende Narbe. Bekleidet war er mit einer verwaschenen hellblauen Jeansjacke (Moonwashed-Optik) der Marke “Dallas”, die mit Fell gefüttert war. Darunter trug er ein braunes Langarmoberhemd der Marke “Razzy” und ein schwarzes T-Shirt. Weiter war er mit einer hellblauen Jeanshose, schwarzen Herrenhalbschuhen der Marke “Diamond” und weißen Socken bekleidet.
Hinweise nehmen die Ermittler*innen des Mordkommissariats KK 11 der Düsseldorfer Polizei unter der Telefonnummer 0211-8700 entgegen.