Düsseldorf: Standing Ovation trotz Heimniederlage – die DEG verliert gegen die Adler Mannheim mit 2:5 (1:1; 0:3; 1:1)
Erste Heimniederlage der DEG Düsseldorf in dieser Saison: Gegen die Adler Mannheim verlor das Team mit 2:5 (1:1; 0:3; 1:1). Und bekam dennoch Standing Ovation.
Düsseldorf startet stark
5524 Fans erlebten im PSD Bank Dome ein erstes Drittel mit viel Tempo und zahlreichen Torszenen. Zur Wahrheit gehört: Die Adler Mannheim mussten auf acht verletzte Stammspieler verzichten. Die ersten zehn Minuten gehörten Düsseldorf. Eine Duftmarke setzte Niklas Postel nach einem Querpass von der rechten Bande von Victor Svensson (7.). Wenig später versuchte es Fischbuch in einer 2-auf-1-Situation mit Steven MacAulay. Der prüfte Mannheim-Goalie Felix Brückmann gleich zwei weitere Male (10.).
Ausgleich nach 58 Sekunden
Da war die darauffolgende Führung der Gäste schmeichelhaft. Valentino Klos fing einen Pass von Postel ab, legte vor das Düsseldorfer Tor zu Florian Elias, der abfälschte 0:1 (14.). Doch nur 58 Sekunden später war das Malheur vergessen. Fischbuch bediente von der rechten Seite Carter Proft – Tor (14.). Mit diesem Unentschieden ging es in die Pause.
Mannheim dominiert im zweiten Durchgang
Das zweite Drittel gehörte den Gästen aus Mannheim. Das Team von Pavel Gross langte drei Mal zu. Den Anfang machte Borna Rendulic, der solo zum Tor kurvte und traf (23.). Eine Überzahl ließ die DEG wenig später ungenutzt. Mehr noch: Gerade von der Strafbank zurückgekommen, verwandelte Andrew Desjardins zum 1:3 (28.). Zweifelsohne ein in seiner kompletten Entstehung ärgerlicher Gegentreffer. Düsseldorf stürmte, die Adler trafen. Daws zog aus zentraler Position ab, Desjardins nahm den Abpraller auf, schloss seinerseits zentral ab, ging der nach links abprallenden Scheibe nach und netzte ein (37.).
Der Ehrentreffer
Düsseldorf stürmte, um den Rückstand zu verkürzen. Fünf Sekunden vor Ablauf der Gäste-Strafe erwischte das Schiedsrichtergespann die Düsseldorfer mit sechs Mann auf dem Eis. Mit einem trockenen Handgelenksschuss schraubte Matthias Plachta das Ergebnis in Überzahl auf 1:5 (48.). Brandon O’Donnell verkürzte nach einem tollen Solo auf 2:5 (54.). Das änderte nichts mehr. Aber die Fans feierten ihre Mannschaft, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatte.
Am Sonntag (10.10.) ist die DEG zu Gast beim Aufsteiger aus Bietigheim, Start um 16.30 Uhr.