Mehr als “Transportvehikel” – Lastenrad-Tour in Düsseldorf
Das Lastenfahrräder nicht nur einfache Transportgeräte sind, sondern die Fahrt Spaß macht und man problemlos auch die Musikanlage mitnehmen kann, zeigten 18 Cargobike-Fahrer*innen am Freitag (3.9.) in Düsseldorf. Das Treffen am Schlossturm wirkte wie eine kleine Lastenfahrradausstellung, denn es waren die unterschiedlichsten Modelle am Start. Gemeinsam hatten alle eins: Fahrer*innen die aus Überzeugung ein Lastenradrad nutzen – fürs Klima, gegen Parkplatzsuche und weil es einfach bequem ist. Das gemeinsame Motto #allcargobikesarebeautiful.
Die Teilnehmer*innen hatten sich über das Forum www.cargobikeforum.de verabredet und einige Radler*innen kamen sogar aus Wuppertal, Dortmund und Essen. Wie das so ist bei Fans unter sich, wurde zuerst über Technik, Vor- und Nachteile der einzelnen Lastenräder und Fördermöglichkeiten gefachsimpelt. Aber auch zahlreiche Passanten bestaunten die Gruppe am Düsseldorfer Schlossturm. Das Wetter war für das erste Treffen bestens und vor dem Start kreiste die Flasche Sonnencreme – ein Utensil, das in diesem Sommer selten nötig war.
Um 18 Uhr startete der Tross dann zu seiner Ausfahrt Richtung Meerbusch. Für Unterhaltung während der Fahrt war gesorgt. Da auf den Lastenrädern genug Ladefläche zur Verfügung steht, waren zwei „Brüllwürfel“ (Musikanlagen mit entsprechenden Boxen) an Bord und sorgten für musikalische Begleitung.
Die Tour führte über die Oberkasseler Brücke nach Meerbusch und von dort mit der Fähre “Manuela” wieder über den Rhein nach Kaiserswerth. Nach einer Pause auf dem Klemensplatz ging es am Rhein entlang an der Messe vorbei Richtung „Fortuna Büdchen“, wo sich die Gruppe auflöste.
Organisiert hatten die Tour Jessica Preker und Christian Fritsch aus Wersten. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass dies nicht das letzte Lastenradtreffen in Düsseldorf gewesen sein soll. Pläne für weitere Fahrten werden geschmiedet. Vielleicht nimmt dann auch das Grill-Cargobikes aus Essen teil und kümmert sich um die Verpflegung.
Fotos: Dirk Schmidt