Düsseldorf: Auszeichnung für 24 freiwillige Feuerwehrleute
In der Stadt Düsseldorf sind rund 360 freiwillige Feuerwehrleute im Einsatz und bildet damit eine wichtige Säule der Gefahrenabwehr und für den Katastrophenschutz. Viele von ihnen sind seit langen Jahren aktiv. 24 zeichnete Oberbürgermeister Stephan Keller für 25-, 35-jährige, 50-jährige und sogar 60-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr am Montag (30.8.) im Jan-Wellem-Saal des Rathauses aus.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35-jährige Feuerwehrzugehörigkeit erhielten sechs Mitglieder – neun Feuerwehrleute wurde das Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige Zugehörigkeit überreicht. Sieben Feuerwehrleute erhielten eine Ehrenurkunde für 50 Jahre treuen Dienst in der Feuerwehr, und zweimal konnte der Oberbürgermeister eine Ehrung für 60 Jahre Zugehörigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr aussprechen.
Außerdem wurde die Feuerwehr-Ehrennadel der Landeshauptstadt im Rahmen der Feierstunde an den Präsidenten der Düsseldorfer Handwerkskammer, Andreas Ehlert, verliehen. Die Handwerksunternehmen in Düsseldorf sind eng mit den Feuerwehren verbunden. Nicht wenige der Einsatzkräfte arbeiten in Unternehmen des Handwerks und sind auf das Verständnis und die Unterstützung ihrer Arbeitgeber*innen, wenn es um die Freistellung für Einsätze oder Aus- und Fortbildung geht. Um die Verbundenheit der Stadt zur Handwerkskammer auszusprechen, wurde dem Präsidenten stellvertretend für die vielen Betriebe diese Auszeichnung übergeben.
Der Oberbürgermeister erinnerte bei seiner Rede im Jan-Wellem-Saal an die zahlreichen Einsätze und Ereignisse der vergangenen Monaten, bei denen Feuerwehrleute geholfen hatten, Schlimmeres zu verhüten. “Ihre Arbeit verdient höchste Wertschätzung und Respekt”, lobte er die Feuerwehrleute und betonte: “Die letzten Geschehnisse haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, neben der Berufsfeuerwehr, eine moderne und gut aufgestellte Freiwillige Feuerwehr in unserer Stadt zu haben”. Die freiwillige Feuerwehr war von Beginn an im Krisenmanagement rund um das Corona-Virus tätig, beispielsweise bei der Verteilung von Schutzmaterial (Desinfektionsmittel, Gesichtsmasken) im ganzen Stadtgebiet für Krankenhäuser, Pflegeheime und Arztpraxen.
Ganz frisch sind die Eindrücke der Hochwasserereignisse im Juli. Alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr waren für viele Tage rund um die Uhr im Einsatz. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr und vielen Helfer*innen des THW wurden in sieben Tagen 1.900 Einsatzstellen bewältigt.