Düsseldorf Benrath: Mit Kiki und Fini in die erste Klasse der Einsiedelgrundschule
Für rund 5.850 i-Dötzchen war der Donnerstag (19.8.) ein besonders aufregender Tag, denn sie durften zum ersten mal in die Schule. Die neuen Ranzen waren gepackt, die Schultüten standen bereit und die Schulen versuchten trotz Corona-Pandemie den Tag für die Neulinge und ihre Eltern schön zu gestalten. Für die Klassen 1 a und 1 b der Grundschule auf der Einsiedelstraße gab es zusätzlich hohen Besuch. Denn Polizeipräsident Norbert Wesseler und einige seiner Kolleg*innen, Jochen Kral, Dezernent für Verkehr und Mobilität in Düsseldorf, Andreas Hartnigk als Vorsitzender der Verkehrswacht Düsseldorf und Sponsoren der Kampagne zum sicheren Schulstart waren nach Düsseldorf Benrath gekommen, um gemeinsam mit den Kindern den ersten Schultag zu feiern.
Mit Kiki und Fini zum Unterricht
Jeweils 28 Kinder gehen in die beiden ersten Klassen der Einsiedelgrundschule. Damit die i-Dötzchen sich wohl fühlen und die Klassen besser unterscheiden können, ist die 1 a die Fuchs-Klasse mit Maskottchen Fini und die 1 b die Koala-Klasse, für die Koala Kiki das Erkennungszeichen ist. Kinder und Eltern hatten auf dem Schulhof unter dem Dach des Pausenhofs Platz genommen und warteten gespannt darauf, was passieren würde. Da zuerst Reden und Grußworte gehalten wurden, mussten sich die Schulneulinge ziemlich gedulden, bis endlich ihre Namen aufgerufen wurden und es im Klassenverband zum ersten Unterricht ging.
Sicherheit auf der Straße
Doch die Reden sollten nicht nur die Kinder erreichen. Denn auch für die Eltern waren wichtige Worte dabei. Die Verkehrswacht begrüßt bereits seit 35 Jahren die neuen Erstklässler und mahnt dabei zur Vorsicht. Denn für die Kinder ist nicht nur die Schule neu und ungewohnt, auch der Weg dorthin muss geübt werden. Verkehrsdezernent Jochen Kral – der mit dem Fahrrad angereist war – Andreas Hartnigk und die Bezirkspolizisten warnten davor, die Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen, um sie so vor vermeintlichen Gefahren zu schützen. Nach der Eingewöhnung sei es besser, die Kinder lernten bereits in diesem Alter, wie sie sich im Straßenverkehr zurechtfinden können. „Alle Verkehrsteilnehmer sollten in den kommenden Tagen und Wochen besonders im Umfeld von Schulen den fuß vom Gas nehmen und sich bremsbereit halten“, so Hartnigk. „Die Schulanfänger nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr als Erwachsene. Es fällt ihnen beispielsweise schwer, Geschwindigkeiten und Entfernungen richtig einzuschätzen. Deshalb kommt es vor, dass sie plötzlich auf die Straße laufen – scheinbar ohne auf den Verkehr zu achten.“
Mit jedem Gang zur Schule lernen die Erstklässler, Gefahren besser einzuschätzen. Am Anfang sollten sie dabei begleitet werden, bis sie sich sicher genug fühlen. Damit die Kinder im Straßenverkehr gut gesehen werden, gab es von den Sponsoren Dekra und Stadtsparkasse rote Mützen mit Reflektoren.
Sicherheit in der Schule
Ab Freitag beginnt dann auch für die i-Dötzchen der Schulalltag. Dazu gehören regelmäßige Coronatests, das Tragen von Masken und das Eltern das Schulgelände nicht betreten dürfen, um die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten. Die Klassen sind alle mit Luftfiltern ausgestattet, so dass die Corona-Viren herausgefiltert werden. Schulleitung und Lehrer*innen haben die große Hoffnung, dass für die neuen Erstklässler die Schullaufbahn geregelt verläuft und es keine pandemiebedingten Unterbrechungen mehr geben muss.