Fortuna Düsseldorf verliert beim 1. FC Nürnberg mit 0:2 (0:0)
Das Endergebnis war sehr eindeutig: Fortuna Düsseldorf unterliegt auswärts beim 1. FC Nürnberg mit 0:2. Dabei war die Partie lange Zeit ausgeglichen. Ein schlecht verteidigter Standard und ein Elfmeter sorgten für die Niederlage der Düsseldorfer. Die Torschützen für Nürnberg waren Christopher Schindler mit einem Führungstreffer per Hinterkopf und Enrico Valentini per Elfmeter in der 97. Minute.
Fortuna Coach Christian Preußer hatte im Vergleich zum 5:0 Erfolg über den VfL Oldenburg die Fortunen auf drei Positionen umgestellt. Matthias Zimmermann, Florian Hartherz und Christoffer Peterson rückten in die Startelf. Khaled Narey, Leonardo Koutris und Nicklas Shipnoski mussten erst einmal draußen bleiben.
Nürnberg startet mit Druck
Der Gastgeber 1. FC Nürnberg begann die Partie druckvoll. Düsseldorf geriet zu Beginn in die Defensive. Ein Kopfball des Nürnberger Verteidigers Asger Sörensen landete nach einer Ecke ohne Druck in den Fängen des Düsseldorfer Keepers Florian Kastenmeier (6.). Bei hochsommerlichen Temperaturen blieben die Gastgeber spielbestimmend. Unkonzentrierte Pässe in die Beine der Fortunen sorgten unter anderem dafür, dass Nürnberg seine Sturm und Drang-Periode nicht zu einem Torerfolg ummünzen konnte.
Nach 20 Minuten erwacht die Fortuna
Fortuna Düsseldorf begann etwa zur Hälfte der ersten Halbzeit mit eigenem Pressing. Mittelfeldmann Felix Klaus prüfte Nürnbergs Keeper Christian Mathenia mit gefährlichen, aus etwa 18 Metern abgefeuerten Fernschuss. Düsseldorf gestaltete nun mehr und mehr das Spiel. Zwingende Chancen allerdings blieben wegen der starken Abwehr auf beiden Seiten aus. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Wiederanpfiff als Weckruf
Der erneute Anpfiff war wie ein Weckruf für die Fortuna. Anders als in Durchgang eins stürmten die Rheinländer nun sofort los. Die beste Torgelegenheit hatte Mit Suranov für Schäffler beim FCN, aber mit einer dicken Gelegenheit für Fortuna-Offensivkraft Dawid Kownacki in der 48. Minute auf dem Stollenschuh, Die Nürnberger Burg wackelte, aber sie fiel nicht. Vielmehr entwanden sich die Gastgeber aus der Umklammerung und waren in der 59. Minute erfolgreich. Nach einem Freistoß von Johannes Geis drückte Schindler den Ball mit dem Hinterkopf ins Düsseldorfer Tor.
Nürnberg verwaltet
In der Folgezeit blieb Düsseldorfs Angriff wirkungslos. Nürnberg konzentrierte sich darauf, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Zwingende Chancen gab es erst wieder kurz vor Spielschluss zu sehen. Der Nürnberger Stürmer Dennis Borkowski teste mit einem schön platzierten Schuss Fortunas Keeper Kastenmeier (81.). Teamkollege Nikola Dovedan versuchte fünf Minuten später sein Schussglück. Wieder vergebens. Von den Düsseldorfer zog Jakub Piotrowski eindrucksvoll ab – da lief bereits die 91. Minute.
Entscheidung per Elfmeter
Tief in der Nachspielzeit – in Minute 90 plus sechs – gerieten Nürnbergs Stürmer Erik Shuranov und Düsseldorfs Edgar Prib im Düsseldorfer Strafraum aneinander. Elfmeter! Und bei dem sorgte Valentini für den 2:0 Endstand.
Fortuna Düsseldorf rutscht tief ab, auf den zwölften Tabellenplatz und empfängt am Freitag, 20. August, um 18.30 Uhr den Rivalen Holstein Kiel.