Düsseldorf: 130 Obdachlose wechseln von Hotels in Gemeinschaftsunterkünfte
Während der Corona-Pandemie hatte der Krisenstab der Stadt Düsseldorf, zur Entzerrung der Unterbringung der Obdachlosen in den Notschlafstellen, Hotelzimmer angemietet. Während der vergangenen 16 Monate konnten bis zu 200 Menschen in acht Hotelsobjekten in Einzel- oder Doppelzimmern wohnen. Damit wurde für sie eine sichere Rückzugs- und Übernachtungsmöglichkeit angeboten.
Nun endete die coronabedingte Hotelunterbringung und die Obdachlose zogen in städtische Gemeinschaftsunterkünfte um. Von den verbliebenen 130 Obdachlosen wurden die meisten in den Unterkünften auf dem Karweg in Holthausen und in der Monschauer Straße in Heerdt untergebracht. Familien konnten in Wohneinheiten auf der Posener Straße und der Robert-Stolz-Straße einziehen.
“Nach über einem Jahr Pandemie und einer lang anhaltenden Kältewelle im vergangenen Winter kehren wir mit dem Auszug aus den Hotels ein Stück weit mehr vom Krisenmodus in den Regelbetrieb zurück”, erklärt Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration. “Ich bin froh, dass fast alle Bewohnerinnen und Bewohner der Hotels unser Angebot angenommen haben und in Gemeinschaftsunterkünfte umgezogen sind. An der Stelle möchte ich mich herzlich bei den Hotelbetreiberinnen und –betreibern und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement für obdachlose Menschen in besonders herausfordernden Zeiten bedanken.”