Fortuna Düsseldorf gewinnt letztes Testspiel gegen Oud Heverlee Leuven mit 3:0
Mit einem 3:0 (2:0) Sieg beendete Fortuna Düsseldorf das letzte Textspiel vor dem Saisonstart gegen den belgischen Erstligisten Oud Heverlee Leuven. Eröffnet wurde das Spiel mit einer Gedenkminute zu Ehren der Hochwasseropfer. Fortuna Düsseldorf spendet 25.000 Euro, der Fanclub-Dachverband SCD stockt die Summe um 5000 Euro auf.
Die Bilder der Flut und die Gedanken an Hochwasseropfer und viele tausend Helfen dämpften die Stimmung im Stadion – obwohl erstmals seit langer Zeit wieder rund 3100 Zuschauer auf den Rängen saßen. Weil die Gastmannschaft und der Schiedsrichter im Stau steckten – startete der letzte Test vor dem Start in die neue Saison mit 15 Minuten Verspätung.
Fortuna startet souverän
Auf dem Platz lief es souverän für die Fortuna. Auch wenn der erste Treffer ein Eigentor von Louis Patris war, der den Ball nach einem Freistoß von Edgar Prib ins eigene Tor köpfte. Der belgische Erstligist ließ Fortuna Düsseldorf Raum. Und trug erst gegen Ende der ersten Halbzeit die Gefahr in den Strafraum der Düsseldorfer. Mitten hinein in diese Phase der Befreiung und bereits in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab es einen Elfmeter für Fortuna Düsseldorf nach einem Foul an Felix Klaus. Rouwen Hennings sorgte routiniert für das 2:0 – und damit ein Gefühl der Sicherheit zur Pause.
Von den vier neuen Spielern der Fortuna hatte es der Rumäne Dragos Nedelcu in die Elf auf dem Platz geschafft. Der Innenverteidiger wusste am Ball zu gefallen und hielt mit Christoph Klarer das Zentrum der Fortuna frei von gefährlichen Attacken. Vorn ging die Fortuna den Gegner früh an und gewann beim Pressing zahlreiche Bälle bereits in der gegnerischen Hälfte.
Durchgang zwei brachte bereits nach sieben Minuten die Vorentscheidung. Und auch hierbei leitete Nedelcu den Angriff mit einem Pass in die Tiefe ein. Über Hennings und den Dänen Christopher Peterson erreichte die Kugel Matthias Zimmermann, der halbrechts abzog – und ein wenig davon profitierte, dass der belgische Keeper Rafael Romo wegrutschte. Tür – 3:0.
Preußer dämpft Euphorie
Danach wechselte Fortunas neuer Trainer Christian Preußer durch. Dadurch gewannen einige Spieler Zeit auf dem Platz, aber aus Sicht der Zuschauer verlor die Fortuna deutlich an Spielfluss. Am Ende dämpfte Preußer die Euphorie ob des deutlichen Siegs gegen eine belgische Erstligamannschaft, die ebenfalls ihre Saisonvorbereitungen nahezu abgeschlossen hat und gerne mit einem Erfolg nach Hause gefahren wäre. Das Auftaktspiel am kommenden Sonntag (25.7.) gegen den SV Sandhausen werde ganz anders verlaufen, so der Fortuna Coach. Der Sieg gegen die Belgier sei vom Ergebnis her ein perfekter Abschluss der Vorbereitungen gewesen. Coach Preußer hat aber noch einige Details ausgemacht, an denen in der verbleibenden Woche gearbeitet werden muss.
Stark im Spiel bei Düsseldorf: Shinta Appelkamp.