Düsseldorf Holthausen: Ausgebüxter 5-Jähriger wird von 13-Jährigen nach Hause gebracht
Ein 13-jähriger Schüler hat am Freitagmorgen (18.6.) ein gutes Gespür für die Notlage eines kleinen Jungen bewiesen. Der 5-Jährige war von zu Hause ausgebüxt und auf der Itterstraße in Holthausen gelandet. Dort saß er weinend am Straßenrand, als sein Retter auf ihn aufmerksam wurde. Da der Kleine seine Adresse nicht kannte und nur wusste, dass er in der Nähe einer Feuerwehrwache wohnt, machte sich das Duo auf den Weg nach Wersten. Sie klapperten viele Straßen ab, bis das Kind sein Haus erkannte. Die Eltern hatten bereits die Polizei informiert und waren überglücklich, als die Jungs vor der Tür standen.
Ein aufgeweckter 5-Jähriger war am Freitagmorgen unbemerkt von seinen Eltern auf eine Exkursion durch den Stadtteil gestartet. Sein Ausflug endete in Holthausen auf der Itterstraße. Dort erkannte er, dass er sich verlaufen hatte und setzt sich weinend auf den Bürgersteig.
Diese Notlage erkannte ein 13-jähriger Junge, der mit dem Rad auf dem Weg zur Schule war. Er hielt an und kümmerte sich um den Kleinen, der unter Tränen berichtete sich verlaufen zu haben. Seine Adresse kannte er nicht, nur das in der Nähe seiner Wohnung die Feuerwache war. So machte sich das Gespann auf den Weg nach Wersten, denn der Schüler wusste, dass es dort eine Feuerwache gibt. Zahlreiche Straßen klapperten sie ab, bis dem Kleinen schließlich die Umgebung bekannt vorkam und er das Haus seiner Eltern zeigen konnte.
Parallel hatten die Eltern bereits das nähere Umfeld abgesucht und die Polizei alarmiert. Der Vater telefonierte gerade mit der Polizei, als die beiden Jungs an der Tür klingelten. Die eintreffenden Polizist*innen dankten dem Helfer und brachten ihn noch zur Schule. Denn der kam wegen seiner Hilfsaktion zu spät zum Unterricht – was ihm in diesem Fall aber Lob für seinen Einsatz einbrachte.