DEG Düsseldorf verliert auch das rheinische Derby gegen Köln mit 3:6 (0:3; 3:1; 0:2)
Drei Punkte für die Gäste aus Köln: Das 231. rheinische Derby zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien endete mit 3:6 (0:3; 3:1; 0:2).
Blitzschnelle Haie
Erneut startete Düsseldorf schlecht in die Partie: Als die DEG das erste Mal richtig am Puck war, stand es bereits 0:1. Die Haie gewannen das erste Bully und setzten sich im Verteidigungsdrittel der DEG fest. Colin Ugbekile überwand Mirko Pantkowski mit einem Schlenzer aus der Distanz. 32 Sekunden waren da gespielt. Auch der zweite Kölner Torschuss saß. Jason Akeson legte auf für James Sheppard, der den Puck mühelos versenkte (3.). Mit dem vierten Kölner Schuss fiel der dritte Gegentreffer. Daniel Fischbuch saß auf der Strafbank, als Jonathan Matsumoto vom inneren Rand des rechten Bullykreises einen Flachschuss losließ, der hinter Pantkowski einschlug (7.). Die Angriffsbemühungen der DEG blieben im gesamten Drittel ohne Durchschlagskraft.
Hoffnung für Düsseldorf
Der Mittelabschnitt dauerte es zehn Minuten bis zu diesem Konter: Kyle Cumiskey spielte von hinten raus, Mathias From übernahm im Mitteleis, legte zurück auf Cumiskey, der von der linken Seite Alex Ehl vor dem Tor bediente. Der verwandelte durch die Schoner Weitzmanns hindurch zum 1:3. Kurzzeitig schien es, als sei der Anschlusstreffer nur ein Strohfeuer, weil Pascal Zerressen mit einem Distanzschuss zum 1:4 traf (32.). Doch als beide Mannschaften mit nur vier Feldspielern agierten, schlug die DEG abermals zu: Daniel Fischbuch hatte die Scheibe lange am Schläger und schlenzte sie dann aus halblinker Position, zwei Schritte im Angriffsdrittel stehend, halbhoch in die Maschen (56.). 52 Sekunden vor der zweiten Sirene hielt Patrick Buzás seinen Schläger in eine Hereingabe von Tobi Eder von der rechten Bande. Nach 40 Minuten schien wieder alles drin zu sein.
Kein Abschluss
Vor dem letzten Drittel rannen die Sekunden dahin, bis die DEG plötzlich viereinhalb Minuten lang in Überzahl randurfte. Die Mannschaft von Uwe Krupp kam zwar kaum aus dem eigenen Drittel heraus, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Als Freddie Tiffels 114 Sekunden vor dem Unterzahl-Ende zum 3:5 traf, war die Hoffnung auf Punkte so gut wie dahin. Landon Ferraro traf drei Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
Nun starten die Spiele gegen die Mannschaften der Südgruppe. Los geht es am kommenden Montag mit dem Heimspiel gegen den EHC Redbull München (Spielbeginn: 18.30 Uhr).