Düsseldorf: Rund 600 Kontakte der Arztmitarbeiterin werden vom Gesundheitsamt nachverfolgt
Die Stadt informierte am Samstag (27.7.) über den Fall einer Angestellten in einer Artzpraxis in Düsseldorf Pempelfort, die positiv auf die britische Corona-Mutation getestet worden war. Da sie trotz Krankheitssymptomen weiter gearbeitet hatte, waren nach ersten Schätzungen rund 450 Kontaktpersonen zu informieren. Diese Zahl hat sich mit Stand Montag (1.3.) auf rund 600 Personen erhöht. Etwa 360 Kontakte konnten bereits durch die Teams des Gesundheitsamtes erreicht werden. Die übrigen erhalten nun eine Ordnungsverfügung für die Quarantäne per Post. Die Arztpraxis wurde geschlossen.
Britische Mutation ist besonders ansteckend
Die medizinische Fachangestellte einer Arztpraxis in Düsseldorf Pempelfort war positiv auf Corona getestet worden. Durch die Sequenzierung aller positiven PCR-Test der städtischen Diagnostikzentren stellte sich heraus, dass die Frau mit der Virus-Mutationen B.1.1.7 infiziert war. Diese sogenannte „britische Mutation“ ist deutlich ansteckender, weshalb das Düsseldorfer Gesundheitsamt bei jeglichem engeren Kontakt ohne entsprechende Schutzvorkehrungen vorsorglich eine Quarantäne anordnet.
Kontaktpersonennachverfolgung
Bereits am Wochenende arbeiteten Teams des Gesundheitsamtes mit Hochdruck daran, die bis dahin 450 bekannten Kontaktpersonen zu informieren. Am Montag stellte sich durch Nachmeldungen der Arztpraxis heraus, dass sich die Zahl auf 600 mögliche Kontakte erhöht. Etwa 360 der angegebenen Personen wurden telefonisch erreicht. Bei den übrigen fehlten korrekte Telefonnummern. Da für alle Kontaktpersonen der Kategorie I vorsorglich eine Quarantäne angeordnet wird, erhalten alle, die nicht telefonisch informiert werden konnten, eine Ordnungsverfügung per Post. Zusätzlich zur angeordneten Quarantäne wird allen Betroffenen eine Testung auf das Coronavirus angeboten.