Düsseldorf: Weissfräcke überraschen Schumacher-Köbesse mit 2.500 Euro
„Ohne Worte, Tränen in den Augen und Gänsehaut“ so fasste die Schumacher-Chefin Thea Ungermann ihre Gefühlswelt zusammen, als sie gemeinsam mit ihren Köbessen am Mittwoch (17.2.) einen Scheck über 2.500 Euro von der DKG Weissfräcke in Empfang nahm. Die Lackschuh-Karnevalisten hatten eine Aktion gestartet, bei der ein „Köbes-Schwein“ mit dem Geld gefüttert wurde, dass in einer normalen Karnevalssession als Trinkgeld bei den Brauerei-Mitarbeitern gelandet wäre.
Die feierliche Übergabe an Aschermittwoch im Hof des Schumacher Stammhauses an der Oststraße
Die Gaststätten haben geschlossen und die Karnevalssession fällt aus. Das ist nicht nur bitter für die Karnevalisten, es macht sich auch bei den Köbessen bemerkbar. Die guten Geister der Hausbrauereien sind fast alle in Kurzarbeit oder gekündigt. Das Trinkgeld macht bei ihnen einen wesentlichen Bestandteil ihres Lohn aus und das Kurzarbeitergeld ist nur auf ihren Grundverdienst angelegt.
Dr. Christoph Klose (rechts) ist der 1. Vorsitzende der DKG Weissfräcke
Aber kein Karneval, keine Gäste, kein Trinkgeld. Das wollten die Weissfräcke ändern. Ex-Prinz Martin Meyer hat seine Lackschuhkarnevalisten für die Idee begeistert: Trinkgelder für die Köbesse sammeln. Die Weissfräcke und befreundete Karnevalisten ließen sich nicht lange bitten und so kamen in rund zehn Tagen 2.500 Euro zusammen. Am Aschermittwoch übergaben Dr. Christoph Klose und Martin Meyer den Spendenscheck an die Köbesse des Brauerei-Partners Schumacher. 40 Köbesse gehören zum Team, das sich über das unerwartete Geschenk freute.
Thea Ungermann und ihr Team sind sprachlos und gerührt von der Aktion
Nun hoffen Köbesse, Weissfräcke und viele Freunde des Düsseldorfer Altbiers, dass der Lockdon bald ein Ende hat und die Lokale endlich wieder öffnen dürfen.