DEG Düsseldorf holt einen Punkt gegen die Grizzlys Wolfsburg 1:2 n.Ov. (0:0; 0:1; 1:0; 0:1)
Gegen die Grizzlys Wolfsburg sicherte sich die DEG Düsseldorf einen Punkt, der Zusatzzähler beim 1:2 (0:0; 0:1; 1:0; 0:1) nach Verlängerung ging an die Grizzlys Wolfsburg.
Ohne Glanz und Torchancen
Harold Kreis schickte dieselben Formationen aufs Eis, die am Sonntag drei Punkte aus Bremerhaven holten. Die Gäste aus Wolfsburg gingen mit dem Selbstbewusstsein aus vier Siegen in Folge in die Partie, darunter ein 2:0-Erfolg gegen die DEG. Beide Mannschaften führten ein engagiertes, ohne Glanzmomente und Torchancen. Im besten DEG-Angriff der ersten 20 Minuten ließen die Rot-Gelben die Scheibe schnell laufen, Eugen Alanov legte sie aus dem Slot heraus nach rechts zu Nicholas B. Jensen, der dem etwas aus der Position geratenen Dustin Strahlmeier im Kasten der Grizzlys in den kurzen Winkel knallen wollte. Doch der Schuss glitt ihm über den Schläger und ging ein gutes Stück am Tor vorbei (4.).
Unordnung vor dem DEG Tor
Im Mitteldrittel brachten die Rot-Gelben trotz zweier Überzahlsituationen gerade einmal drei Schüsse auf das Wolfsburger Tor. Ganz anders die Grizzlys, die immer mehr das Spielgeschehen diktierten. Bei einem 2-auf-1-Angriff ließ Spencer Machacek die Chance zur Führung liegen (29.). Als die DEG den Puck in der eigenen Zone nicht unter Kontrolle bekam, machte es Gerrit Fauser besser, nutzte die Unordnung und versenkte die Scheibe unter der Latte des Düsseldorfer Tors (30.).
Kammerer trifft
Im Schlussabschnitt meldete sich Düsseldorf zurück. From setzte Kammerer mit einem langen Pass perfekt in Szene und der vollstreckte (51.). Die Freude über den Treffer wäre wieder dahin gewesen, hätte Anthony Rech den Puckverlust von Alex Barta im eigenen Drittel nicht lediglich zu einem schlappen Schüsschen in die Fanghand Pantkowskis genutzt (56.). In der Schlussphase wurde es ruppig: Fauser hatte Barta gleich zwei Mal hart an der blauen Linie der DEG attackiert, als der Puck längst woanders war. Im Verteidigungsdrittel der DEG rasselten dann beide aneinander und mussten auf die Strafbank. Zum Ende der Verlängerung standen die Zeichen schon auf Penaltyschießen. Doch 18 Sekunden vor Schluss murmelte Fauser die Scheibe mit der Rückhand über die Linie.
Weiter geht es für die aktuell in der Nordgruppe zweitplatzierte DEG am kommenden Sonntag mit dem rheinischen Derby gegen Kölner Haie (Beginn: 17 Uhr).