Pech und miese Chancenverwertung: DEG Düsseldorf verliert gegen Krefelder Pinguine 1:3 (1:0, 0:0, 0:3)
Düsseldorf steckt in einer ganz bitteren Phase: Zum zweiten Mal hintereinander startet die DEG stark in ein Spiel und lässt sich die Kontrolle dann komplett aus der Hand nehmen. Gegen den Tabellenletzten der Nordgruppe, die Krefeld Pinguins, stand die DEG am Ende mit leeren Händen da: Heimniederlage statt eines sicher geglaubten Siegs! Mit 1:3 (1:0, 0:0, 0:3) gingen die Mannen von Trainer Harold Kreis bedröppelt vom Eis des ISS Domes.
Treffer in der ersten Minute
Maxi Kammerer meldete sich nach seiner Verletzungspause zurück, die verletzten Svensson und Buzás fehlen unverändert, Karachun ist gesperrt, Johannes Johannesen ebenfalls nicht dabei. Zwischen die Pfosten rotierte wieder Hendrik Hane. Gleich nach dem ersten Bully stand aber erstmal das Krefelder Tor im Mittelpunkt. Nach nur 43 Sekunden passte Flaake zu Kammerer, der zog ab, Marvin Cüpper im KEV-Tor konnte die Scheibe nicht festhalten und Flaake schob sie rein. Der rasche Rückstand paralysierte Krefeld zunächst. In den Schlussminuten des ersten Abschnitts hatten Alanov und Jahnke richtig gute Chancen, die DEG-Führung auszubauen. Krefeld Goalie Marvin Cüpper hielt, auch ein Powerplay kurz vor der Sirene brachte nichts Zählbares.
Torlos durch die Mitte
Im Mittelabschnitt kontrollierte Düsseldorf zunächst weiterhin die Partie. Außer der Durchschlagskraft bei der Chancenverwertung fehlte das Glück. Im gesamten Spiel bewahrten oftmals der Pfosten oder die Latte die Krefelder vor einem höheren Rückstand. Die besten Möglichkeiten hatten Alexander Ehl in Unterzahl (28.), Jensen traf von der blauen Linie aus den Pfosten (30.) und Topscorer Daniel Fischbuch ließ ebenfalls den Pfosten erklingen (38.). Auf der Gegenseite geriet Hendrik Hane nie ernstlich in Gefahr. Ein torloses Drittel, bei dem die Pinguine aber immer stärker wurden.
Krefeld übernimmt die Regie
Im Schlussdrittel feuerte Tobi Eder zunächst einen harten Schuss in Richtung Marvin Cüpper, im Nachfassen hatte Matt Carey ganz viel leeres Tor vor sich, traf die Scheibe aber nicht richtig (42.). Im direkten Gegenzug rächte sich dann die mangelnde Chancenverwertung der DEG, als Krefelds Martin Schymainski einen Pass von Tianulin zum Ausgleich über die Torlinie drücken konnte (43.). Die Pinguine bekamen nun Oberwasser. Tianulin kreiste durchs Drittel, es folgten ein zwei schnelle Pässe und eine knallharte Direktabnahme von Bindulis zur Gästeführung (58.). Die DEG versuchte alles, nahm Hane vom Eis und schickte einen zusätzlichen Stürmer aufs Eis. Aber auch jetzt fehlten die entscheidenden Zentimeter und spätestens durch den Treffer ins leere Tor von Brett Olson war die Messe gelesen.
Zeit zum Ärgern bleibt für den Tabellendritten DEG nicht. Am Mittwoch (3.2.) geht es zu den Eisbären Berlin (Spielbeginn: 18.30 Uhr). Bereits am Freitag (5.2.) kommt Krefeld erneut zum Straßenbahnderby in den ISS Dome (18.30 Uhr).