Düsseldorf Hubbelrath: 35-Jähriger abseits aller Wege mit einer Sprunggelenkverletzung geborgen
Die Rettung dauerte mehr als anderthalb Stunden, der Verletzte musste anhand von Navigationsdaten aus dem Mobiltelefon geortet werden. Was wie ein Dschungelabenteuer klingt, passierte am Sonntag (24.1.) in Düsseldorf Hubbelrath. Dort brauchte ein 35 Jahre alter Mann in einem schwer zugänglichen Waldgebiet am Rotthäuser Bach die Hilfe der Feuerwehr.
Schweres Gelände
Wie er vom Weg abkam und warum er aus eigener Kraft nicht mehr weiterkam – das haben die Retter nicht gefragt. Auf einer Schleiftrage mussten sie ihn über mehr als 300 Meter durch schweres Gelände zur einem Allrad-Krankenwagen ziehen. Und bereits die Fahrt zum Verletzten glich eher einer Expedition. Er selbst hatte sich gegen 15.30 Uhr per Handy gemeldet. Über die Koordinaten konnte die Leitstelle das Suchgebiet eingrenzen. Ein Löschfahrzeug, ein Rettungswagen (RTW) und ein geländegängiger Krankentransportwagen (KTW) machten sich – gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath – auf zu der vermuteten Unglücksstelle.
Zu Fuß zum Verletzten
Etwa 300 Meter vor der Unglücksstelle kam auch der geländegängige KTW nicht weiter. Die Retter mussten zu Fuß weiter – und wurden von einem Mountainbiker unterstützt, der ihnen den Weg zeigte. Die Unfallstelle befand sich abseits aller befestigten Wege im Rotthäuser Bachtal. Beim Verunglückten bestand der Verdacht auf eine Sprunggelenksverletzung. In der Korbtrage wurde er geborgen und vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.