Düsseldorf rupft die Roosters aus Iserlohn mit 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Rasante Partie mit raren Toren und dem besseren Ende für die Düsseldorfer EG: Am Montagabend (18.1.) gab es den zweiten ordentlichen Dreipunktesieg der Saison – im ISS Dome gegen die Iserlohn Roosters mit 3:1 (0:0, 1:0, 2:1). Die DEG beißt auf Tabellenrang 4 der Nord-Liga fest.
Torloses erstes Drittel
Maxi Kammerer ist verletzt, für ihn spielte Alex Ehl neben Barta und Flaake. Dafür kam Nicolas Geitner nach seiner Gehirnerschütterung zurück in die Mannschaft. In dieser Aufstellung ging es durch ein flottes erstes Dritte, mit wenig Unterbrechungen und einem pass- und laufstarken Spiel beider Mannschaften. Aber ohne Tore. Die DEG machte ihre Sache gut und ließ wenig Schüsse auf Hendrik Hane zu. Die Scheiben, die ihn erreichten, hatte der junge Schlussmann sicher unter Kontrolle. Auf der anderen Seite hütete Andreas Jenike das Tor der Gäste und hatte deutlich mehr zu tun. Ob Karachun aus zentraler Position (7.)., Barta und Flaake innerhalb weniger Sekunden (10.) oder Fischbuch mit einem von Olimb abgefälschten Schuss (12.), allesamt hatten genannte DEG-Stürmer gute Möglichkeiten, die Führung gelang aber nicht.
Unterzahltor für DEG
Düsseldorf war auch im Mittel-Drittel stark. Einziger Schönheitsfehler: Der Puck landete nicht im Tor. Entweder flogen die Scheiben knapp am Kasten vorbei oder aber Jenike war zur Stelle. Ein von Iserlohn löste den Knoten – aber bei Düsseldorf. Die rot-gelben Unterzahlkämpfer stibitzten sich die Scheibe und nach einem Pass von Olimb fand Eugen Alanov die Lücke zum 1:0 (27.).
Spannung zum Schluss
Mit dieser knappen Führung ging es in den Schlussabschnitt. Würden sich die zahlreichen Chancen, die die DEG nicht nutzte, rächen? Da sorgte Daniel Fischbuch für Erleichterung, als er in der Mitte freistehend ein Zuspiel von Kenny Olimb zum 2:0 verwertete (45.). Doch dann sorgte der Tor-Geiz Düsseldorfs für Puls. Einen temporeichen Gegenstoß nutzten die Roosters zum Anschlusstreffer durch Whitney nach Zuspiel von Grenier (52.). Nach nur zwei Minuten zimmerte Jerome Flaake den Puck nach einem Abpraller von Jenike volley in die Maschen. Das Videostudium der Schiedsrichter ergab: alles regelkonform, kein hoher Stock 3:1 (54.). Die letzten Sekunden verteidigten vier Düsseldorfer gegen sechs Iserlohner, die kein Tor mehr erzielten. Spiel und Sieg: Düsseldorfer EG.
Am Donnerstag (21.1.) steigt das zweite rheinische Derby der Saison bei den Kölner Haien (Beginn: 18.30 Uhr). Das nächste Heimspiel im ISS Dome steigt am kommenden Montag (25.1.) gegen die Eisbären Berlin (Beginn: 18.30 Uhr).
Foto: Karina Hermsen