Düsseldorf: Situation verschärft sich – Uniklinik nimmt nur noch Notfälle auf
Nachdem das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) bereits in der vergangenen Woche die Aufnahme von Patienten eingeschränkt hatte, greift nun eine weitere Stufe des Notfallmanagements. Durch die steigende Zahl an Covid-19-PatientInnen werden nur noch Notfälle aufgenommen. Alle geplanten stationären Behandlungen werden verschoben.
74 Covid-19-Patientinnen und Patienten werden mit Stand Freitag (18.12.) am Universitätsklinikum Düsseldorf behandelt, 13 von ihnen auf der Intensivstation. Neun sind auf eine invasive Beatmung angewiesen. Damit hat sich die Zahl der Patienten gegenüber dem Wochenbeginn nochmals um elf Erkrankte erhöht.
Die Krankenhaus-Einsatzleitung des UKD hat mit Blick auf diese angespannte Situation entschieden, die nächste Stufe des Notfallkonzepts zu starten. Ab sofort werden nur noch NotfallpatientInnen aufgenommen, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und das Personal zu entlasten.
Begonnene oder dringliche Therapien, wie beispielsweise Chemotherapie, sollen weiterhin stattfinden. Die behandelnden Fachabteilungen setzten sich mit den Betroffenen in Verbindung und informieren sie über die Situation.