Düsseldorf: Stadtspitze wirbt für Respekt
Respekt gegenüber Medienvertretern, Mandats- und Amtsträgern sowie Einsatzkräften von Polizei und OSD fordern Oberbürgermeister Stephan Keller und seine Stellvertreter*innen Josef Hinkel, Clara Gerlach und Klaudia Zepuntke ein. Mit Plakaten und einem Video setzen sie damit ein Zeichen im Vorfeld der Querdenker-Demonstration, die für Sonntag (6.12.) angemeldet ist.
(v.l.) Die Bürgermeisterinnen Clara Gerlach und Klaudia Zepuntke, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie Bürgermeister Josef Hinkel werben für mehr #Respekt, Foto: Stadt Düsseldorf, Michael Gstettenbaur
Demokratiefeindlichkeit, Menschenverachtung, Gewalt und die Androhung von Gewalt und ein Nein zum Rechtsstaat sind kein Bestandteil von Meinungsfreiheit, betonen der Oberbürgermeister, der Bürgermeister und die Bürgermeisterinnen der Stadt Düsseldorf. Mit einer Fotoaktion und in einem gemeinsamen Video werben Stephan Keller, Josef Hinkel, Clara Gerlach und Klaudia Zepuntke für mehr Respekt. Der Zeitpunkt für die Aktion wurde im Hinblick auf die für Sonntag angemeldete Aktion der Querdenker gewählt. Die Gruppe der Querdenker und sogenannten Corona-Rebellen versuchen seit April mit verschiedenen Veranstaltungen ihre Kritik an der angeblich herrschenden Corona-Diktatur zu verbreiten. Dabei ignorieren sie die Coronaschutzmaßnahmen, hetzen und bedrohen.
"Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in unserer Demokratie. Ebenso wie die Pressefreiheit. Wer sich auf sie beruft, muss auch die respektieren, die sie repräsentieren und schützen. Wir lassen nicht zu, dass Medienvertreterinnen und -vertreter, Mandats- und Amtsträger und -trägerinnen sowie Einsatzkräfte von Polizei und OSD von Anti-Corona-Demonstranten massiv bedroht werden!" betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Auch Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul unterstützt diesen Aufruf: "Immer häufiger sind Einsatzkräfte mit aggressivem Verhalten, verbalen Anfeindungen und physischen Angriffen konfrontiert. Uniformierte werden bei der Ausübung ihrer Arbeit behindert und gefährdet. Der Respekt fehlt. Wer Rettungs- oder Ordnungskräfte oder Polizisten angreift, greift uns als Gesellschaft an."
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