Düsseldorf: Kliniken ändern ihre Besucherregelungen wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen
Viele Düsseldorf Kliniken haben auf die steigenden Covid-19-Infektionszahlen reagiert und zum Schutz ihrer Patienten die Besuchsregelungen verändert. Während einige den Besuch komplett untersagen, sind bei anderen Krankenhäusern Besuche unter Auflagen erlaubt.
Einige Düsseldorfer Krankenhäuser haben die steigende 7-Tages-Inzidenz zum Anlass genommen ihre Besucherregelungen zu ändern. In der Regel besteht in allen Kliniken die Möglichkeit von Ausnahmegenehmigungen, die dann aber im Einzelfall durch die Ärzte erteilt werden.
Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD)
Das UKD hat bereits am 25. Mai 2020 die Besucherregeln angepasst und hält weiter daran fest. Die Zugänge zu den Gebäuden ist für Besucher*innen nur noch über die Kontrollpunkte an den Haupteingängen möglich. Patienten dürfen täglich ausschließlich im Zeitraum 13 Uhr bis 14:30 Uhr besucht werden. Jeder Patient darf täglich maximal einen Besucher empfangen. Bei Ambulanzterminen ist maximal eine Begleitperson erlaubt. Beim Betreten der Gebäude muss eine Besucherkarte ausgefüllt werden. Sollten am Kontrollpunkt Krankheitssymptome bestätigt werden, ist ein Besuch oder eine weitere Begleitung einer Patientin/eines Patienten nicht möglich. Die betreffende Person muss das Gelände des UKD verlassen.
Ausnahmeregelungen können im Einzelfall vom Stations-/Ambulanzpersonal erteilt werden.
Verbund katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD)
Der VKKD hat für die Krankenhäuser Marien-Hospital, Augusta-Krankenhaus und Vinzenz-Krankenhaus ein Besuchsstopp verhangen. Es sind keinerlei Besuche der Patienten gestattet. Ausnahmen müssen vom zuständigen Chefarzt oder leitenden Oberarzt genehmigt werden. Für das Krankenhaus Elbroich gilt die Regelung, das maximal ein Besucher pro Patient für täglich 30 Minuten erlaubt ist. Die Besuchszeiten sind dabei in der Psychiatrie von 16 bis 19 Uhr und in der Geriatrie von 14 bis 17:30 Uhr.
SANA Klinken Benrath und Gerresheim
Die SANA-Kliniken haben für die Standorte Benrath und Gerresheim die Besuchszeiten bis auf Weiteres ausgesetzt. Ausnahme können aus medizinischen Gründen durch die Klinik-Mitarbeiter erteilt werden. Wer Angehörige abholen oder zum stationären Aufenthalt begleiten möchte, muss dies am Haupteingang der Klinik organisieren.
Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf (EVK)
Das EVK teilt mit, dass Besuche ab Freitag (16.10.2020) nicht mehr gestattet sind.
Eine Ausnahme gibt es für werdende Väter, die weiterhin mit in den Kreißsaal dürfen. Mütter und ihre Neugeborenen dürfen im Zeitraum von 15 bis 19 Uhr von einer Person für eine Stunde besucht werden. Geschwisterkinder unter 16 Jahren dürfen nicht mit hinein.
Schwerstkranken oder Sterbende dürfen ohne Einschränkung besucht werden.
Florence-Nightingale-Krankenhaus
Seit 8. Oktober hat das Florence-Nightingale Krakenhaus einen Besucherstopp verhangen. Von dem Besuchsverbot ausgenommen sind werdende Väter, Besucher von sterbenden Patienten, sowie Personen, die aus medizinischen oder sozialen Gründen ihre Angehörigen aufsuchen und eine entsprechende Bescheinigung durch den behandelnden Arzt erhalten haben.
St. Martinus-Krankenhaus
Seit Samstag (17.10.) gilt im Martinus-Krankenhaus ein generelles Besuchsverbot. In Not- oder Härtefällen kann vom behandelnden Arzt eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.
Schön Klinik Düsseldorf
Die Schön-Klinik erlaubt Patientenbesuche, hat aber Regeln dafür erlassen. Ein Besuch ist für eine Person pro Tag zwischen 14 und 18 Uhr für 30 Minuten möglich.
Luisenkrankenhaus
Patienten im Luisenkrankenhaus dürfen pro Tag einen Besucher*in für maximal eine Stunde empfangen. Während der Einschränkungen stellt die Klinik den Patienten kostenfrei Telefon und Internetzugang zur Verfügung.