Düsseldorf: Klimastreik-Demo der Friday for Futures
Weltweit gingen am Freitag (25.9.) an 2.500 Orten Menschen auf die Straße, um am fünften globalen Klimastreik teilzunehmen. In Düsseldorf versammelten sich rund 1.500 Aktivisten vor den Landtag und starteten dann zu ihrem Demonstrationszug durch die Stadt. Das gemeinsame Motto aller Veranstaltungen war "Kein Grad weiter".
Kreative Schilder bei der FFF-Demo
Durch Corona hatten die Fridays for Future- Aktivisten lange pausieren müssen. Damit war am Freitag Schluss. Mit Abstand, Mund-Nase-Masken und viel Disziplin gingen in Düsseldorf rund 1.500 Teilnehmer auf die Straße, nachdem sie sich auf der Wiese vor dem Landtag versammelt hatten. Am 5. globalen Klimastreik setzten aber nicht nur junge Menschen ein Zeichen für Klimagerechtigkeit. Menschen aller Altersklassen beteiligten sich. Da waren Mitglieder der Parteien Grüne, SPD und Linke, verschiedenste Umweltorganisationen, FFF-Aktivisten, aber auch ganze Familien und die Omas for future.
Rund 1.500 Menschen zogen durch DÜsseldorf
Im Mittelpunkt der deutschen Proteste stand das Thema Energiewende. „2019 haben wir es geschafft die Klimakrise auf die Politische Agenda zu setzen, 2020 darf sie neben Corona nicht untergehen. Bisher folgten noch keine Maßnahmen, im Gegenteil die Klimakrise wird durch das neue Kohlekraftwerk Datteln IV noch weiter befeuert!“, Leander von Fridays for Future Düsseldorf. Parteiunabhängig fordert die Bewegung von der deutschen Regierung den Kohleausstieg bis 2030 und die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035. „Entschlossenes Handeln der Politik ist nicht unmöglich, wie uns die Covid-19 Krise zeigt. Doch auch die Klimakrise ist eine Krise die wie eine behandelt werden muss denn wir haben keine Zeit mehr! Deswegen fordern wir: kein Grad weiter!”, ergänzt Joan, Fridays for Future Düsseldorf.
Nach der Greta-Figur dürfen die Aktivisten jetzt das Tilly-Känguru nutzen, dass auf den weltweiten Klimawandel hinweist