Düsseldorf: Fahrraddemo für Mobilitätswende am Freitag
Das Bündnis Mobilitätswende und die Gewerkschaft ver.di laden am Freitag (18.9.) zur Fahrraddemonstration ein, um gleich nach der Kommunalwahl das Thema „problematische Verkehrsknotenpunkte für Radfahrer“ bei den Parteien ins Gedächtnis zu rufen. Start ist um 16 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs (neben Ufa-Kino). Ziel ist das Rathaus, wo um 18 Uhr die Forderungen an die Ratsfraktionen übergeben werden.
Radler*innen sind aufgefordert sich dem Protest am Freitag anzuschließend oder direkt vor das Rathaus zu kommen, Foto: Bündnis
„Verkehrswende jetzt!“ fordert die Gewerkschaft ver.di und das Bündnis Mobilitätswende, in dem sich ADFC Düsseldorf, Attac Düsseldorf, Aufstehen Düsseldorf, BUND Düsseldorf, Fridays for Future Düsseldorf, Greenpeace Düsseldorf, Lokale Agenda 21 Düsseldorf AG Mobilität und die NaturFreunde Düsseldorf zusammengeschlossen haben. Sofort nach der Wahl signalisieren die Aktivisten den dringenden Handlungsbedarf, da Düsseldorf im Autoverkehr erstickt. Die Mobilitätswende müsse die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs erreichen und den Fuß-, Fahrrad-, und öffentlichem Bus- und Schienenverkehr favorisieren.
Dazu sei die Politik gefordert schnell und wirksam aktiv zu werden und ihre Wahlversprechen einzulösen.
Schon im August 2018 organisierten das Bündnis ein Protest-Radeln auf der Corneliusstraße
Dies soll den Kommunalpolitiker mit der Fahrraddemonstration am Freitag verdeutlicht werden. Die Demo führt um 16 Uhr vom Nordausgang des Hauptbahnhofs (neben dem Ufa-Kino) über den Worringer Platz, die Kreuzung Dorotheenstraße-Grafenberger Allee-Lindemannstraße zum Heinrich-Heine-Platz und endet vor dem Rathaus. An den problematischen Verkehrsknotenpunkten wird es kurze Zwischenkundgebungen geben. Vor dem Rathaus überreichen die Fahrrad-Aktiven gegen 18 Uhr den neugewählten Bürgervertreter*innen ihre verkehrspolitischen Forderungen. Das Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf und ver.di stehen für eine Verringerung des Autoverkehrs, für mehr Platz und eine sehr gute Infrastruktur für Radfahrende und Fußgänger sowie für einen Ausbau des ÖPNV.