Düsseldorf Kaiserswerth: Elf Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus
In den frühen Morgenstunden am Dienstag (8.9.) erreichte die Feuerwehr ein Notruf über ein verrauchtes Treppenhaus in einem Mehrfamilienhaus in der Fliedernstraße in Düsseldorf Kaiserswerth. Die Einsatzkräfte stellten brennenden Unrat im Untergeschoss des Hauses fest. Der beißende Brandrauch schnitt den Bewohnern den Fluchtweg durch das Treppenhaus ab. Mehrere Menschen wurden über Leitern aus dem ersten Obergeschoss gerettet. Andere mit Fluchthauben durch das Treppenhaus geführt. Von den 20 Bewohnern müssten anschließend elf zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Großer Schreck für die 20 Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Fliedner Straße in Kaiserswerth. Gegen 1:21 Uhr bemerkte ein Bewohner Rauch im Treppenhaus und alarmierte die Feuerwehr. Während sich die Bewohner im Erdgeschoss noch selber in Sicherheit bringen konnten, war den Menschen in den oberen Etagen der Fluchtweg durch den beißenden Rauch im Treppenhaus abgeschnitten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten sieben Bewohner über Leitern aus der ersten Etage. Die anderen wurden in ihren Wohnungen von der Feuerwehr betreut, bis sie mit Fluchthauben ins Freie geleitet werden konnten.
Zwei Notärzte und die Besatzungen von zehn Rettungswagen versorgten die 20 Bewohner des Hauses. Mitarbeiter des gegenüberliegenden Altenheims Stammhaus unterstützten bei der Versorgung, indem sie Räumlichkeiten und Getränke bereitstellten. Nach der medizinischen Erstversorgung wurden elf Personen in Krankenhäuser transportiert.
Das Feuer im Untergeschoss des Treppenraums konnte schnell gelöscht werden. Unrat hatte gebrannt und der Brandrauch war ins Treppenhaus und mehrere Wohnungen gezogen. Mit Hochleistungslüfter wurde das Gebäude entraucht, allerdings ist es wegen der Brandschäden bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Mehrere Bewohner kamen noch in der Nacht bei Freunden oder Bekannten unter. Für sieben weitere Menschen organisierte die Feuerwehr Hotelzimmer.
Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen. Der Schaden wird von der Feuerwehr auf 30.000 Euro geschätzt.