Düsseldorf: 1.707 Masken-Muffel bei Kontrollen in verschiedenen Städten festgestellt
Auf Veranlassung des NRW-Verkehrsministerium starteten am Montag (24.8.) in verschiedenen Städten Schwerpunktkontrollen zur Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei den gemeinsamen Kontrollen der Mitarbeitenden von Bahnunternehmen, Bundespolizei und Ordnungsämtern wurde 1.707 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt. Die zuständigen Ordnungsämtern leiten gegen die Betroffenen Bußgeldverfahren von 150 Euro ein.
Am Mittag fuhren die Einsatzwagen der Bundespolizei vor den Hauptbahnhof
Der Düsseldorfer Hauptbahnhof war einer von neun großen Umsteige-Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen an dem um 12 Uhr am Montag die Einsatzkräfte der Bundespolizei vorfuhren. Sie positionierten sich am den Gleisen der S-Bahnen 11/12 und 13/14. Bis 20 Uhr pendelten Teams der Bahn-Sicherheitsdienstes jeweils von Düsseldorf Bilk und Düsseldorf Zoo in Richtung Hauptbahnhof und kontrollierten in den Zügen, ob die Fahrgäste ordnungsgemäß Masken trugen. Am Hauptbahnhof wurden sie dann von den Einsatzkräften der Bahnpolizei empfangen und Nicht-Masken-Träger übernommen.
Bei der Einfahrt der Züge wurden den Bundespolizisten die Fahrgäste übergeben, die keine Masken getragen hatten
Auch auf dem Bahnsteig und in der Bahnhofshalle hielten die Beamten der Polizei die Augen offen und wiesen auf die Maskenpflicht hin. In den meisten Fällen ermahnten sie nur und hatten auch Masken dabei, wenn jemand keine hatte. Bis 20 Uhr dauerten die Kontrollen an.
Die Mitarbeitenden der DB Sicherheit pendelten in den Bahnen und kontrollierten die Fahrgäste
Allein von der Bahn, den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern waren mehr als 250 Mitarbeiter bei den Schwerpunktkontrollen im Einsatz. Dazu kam das Großaufgebot der Bundespolizei.
Diese Gruppe Jugendliche traf sich am Ende des Bahnsteigs und wurde von der Bundespolizei auf die Maskenpflicht hingewiesen
Waren es bis zum zum Nachmittag nur 176 Verstöße, erhöhte sich die Bilanz bis zum Abschluss der Aktion auf 1.707 Fälle. Da zur Zwischenbilanz am Nachmittag von vielen Ordnungsämtern noch keine Ergebnisse vorlagen, trägt dies zum Anstieg der zahlen bei. Außerdem ist das Verkehrsaufkommen im Feierabendverkehr deutlich höher als am Nachmittag. Die Berufspendler haben sich offenbar an die masken gewöhnt, während in den Abendstunden offenbar mehr Masken-Muffel unterwegs sind.
Von 12 bis 20 Uhr wurden die Maskenpflicht kontrolliert
„Die Zahl zeigt uns, dass es nötig ist, mit solchen Kontrollen auf die Maskenpflicht hinzuweisen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Auch in Zukunft werde es immer wieder Kontrollen in Bussen und Bahnen geben.
Schon jetzt kontrollieren Städte und Gemeinden in Bussen, U- und Straßenbahnen regelmäßig, ob die Maskenpflicht eingehalten wird.