Düsseldorf: Runder Tisch zur Zukunft der Karstadt/Kaufhof Häuser
Die Filialen von Karstadt und Kaufhof an der Schadowstraße werben bereits mit ihrem finalen Schlussverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Ob noch Hoffnung besteht, wenigstens eins der Häuser zu retten, war Thema beim Runden Tisch, zu dem Oberbürgermeister Thomas Geisel am Montagnachmittag (3.8.) Vertreter verschiedener Interessensgruppen und politischer Parteien ins Rathaus eingeladen hatte.
Die Betriebsräte von Galeria Karstadt Kaufhof, Gewerkschaftler, Mitglieder des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung, Vertreter des Düsseldorfer Einzelhandelsverbandes, der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf und des City-Rings Schadowstraße trafen sich am Montag mit Thomas Geisel, um über die Zukunft der beiden Filialen von Kaufhof am Wehrhahn und Karstadt an der Schadowstraße zu sprechen.
Denn neben den Auswirkungen, die eine Schließung für die Mitarbeiter*innen hat, gibt es auch Folgen für die Schadowstraße, deren Umgestaltung nach dem Bau der Wehrhahnlinie jetzt endlich in die Zielgerade geht.
„Es wäre ein fatales Signal für die Schadowstraße, wenn beide Kaufhäuser wegfielen“, fasste Geisel das Gefühl aller Anwesenden zusammen. „Wir wollen mindestens einen Standort erhalten. Und eine herausragende städtebauliche Entwicklung am anderen Standort wäre sicher sehr gut, auch für die Frequenz auf der Schadowstraße“, betonte der Oberbürgermeister.
Alle Teilnehmer des Runden Tischs waren sich einig, dass der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze die oberste Priorität hat. Die Stadt Düsseldorf ist deshalb regelmäßig mit Vertretern des Inhabers des Kaufhauskonzerns im Gespräch. Die Forderungen und Erwartungen der jeweiligen Seite sollen bald in einem sogenannten „Letter of Intent“ schriftlich festgehalten werden.