Düsseldorf: Familie Thomas hatte die besten Ideen bei der "Zu Hause #KlimaMachen Challenge"
Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz hatte die Düsseldorfer*innen vom 4. April bis zum 4. Mai aufgerufen, ihre Ideen zum Thema „Klima machen“ einzureichen. Unter den Teilnehmern überzeugte Familie Thomas aus Unterbilk mit ihren Aktionen. Dafür wurde ihnen am Dienstag (28.7.) als Preis ein E-Lastenfahrrad von Umweltdezernentin Helga Stulgies überreicht.
Familie Thomas überzeugte
Die Klimachallenge des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz war für Familie Vogel eigentlich keine große Herausforderung. Denn sie dokumentierten auf Fotos das, was quasi zu ihrem Alltag gehört. Da werden die Straßenbäume gegossen, Tetra-Pack-Kartons als Pflanzkästen weiterverwendet und weil der Kurs in den Osterferien für die sechsjährige Emma ausfallen musste, zu Hause selber Kompost in einem Glas angesetzt. "Nachhaltigkeit ist uns in der Erziehung unserer Kinder sehr wichtig. Wir leben das in unserer Familie ganz selbstverständlich und mit den Kindern auch oft auf spielerische Weise. Die Projekte, vor allem die Gemüseanzucht in alten Tetra-Packs, haben den beiden viel Spaß gemacht", berichtet Nina Thomas.
Mit vielen Fotos dokumentierte Familie Thomas ihre Projekte – hier ein Auszug, Foto: Familie Thomas
"Die dokumentierten und eingesandten Projekte können sich wirklich sehen lassen – es sind einige sehr schöne Einsendungen darunter. Der Beitrag der Familie Thomas hat uns sowohl inhaltlich als auch gestalterisch am meisten überzeugt", betonte Umweltdezernentin Helga Stulgies bei der Preisübergabe am Burgplatz. Und an die Gewinnerfamilie gewandt: "Ich freue mich Ihnen ein E-Lastenrad als ersten Preis zu übergeben, mit dem sie auch zukünftig in Düsseldorf klimafreundlich unterwegs sein können."
Gewinner sind überzeugte Radler
Emma und Lasse testeten sofort die geräumige Transportbox des neuen Lastenfahrrads, dass die Familie noch mobiler macht. Denn sie sind überzeugte Radler und haben kein Auto. So werden mit dem Rad nicht nur die Kinder transportiert, sondern auch alle Einkäufe gemacht. Glücklicherweise gibt es an ihrem Haus einen Hinterhof, so dass das neue Gefährt auch einen sicheren Parkplatz hat. Klima und Natur sind der Familie sehr wichtig. Seit sechs Jahren sind sie stolze Besitzer eines Schrebergartens, in dem es auch einen großen Komposthaufen gibt und die Kinder von klein auf sehen, woher ihr Obst und Gemüse kommt.
Familie Thomas mit ihren neuen Lastenrad
Zahlreiche gute Ideen
Zahlreiche Düsseldorfer*innen haben sich engagiert am Ideenwettbewerb beteiligt. Offenbar bot die Corona-Zeit, in der viele deutlich mehr zu Hause bleiben mussten, Raum für verschiedenste Klimaschutzprojekte. Annette Weiser als Zweitplatzierte hatte einen Check entwickelt, mit dem überprüft werden kann, ob der eigene Garten klimafreundlich ist. Familie Beck aus Flingern erreichte den dritten Rang und punktete mit ihren Aktionen zur Einrichtung von Minibalkonen. Außerdem boten sie in der Nachbarschaft eine Fahrradreparaturwerkstatt an, in der die Räder gegen eine Spende für Solidarische Landwirtschaft repariert wurden. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je nach Wahl entweder eine Actionkamera oder ein Paar Outdoorschuhe.
Umweltdezernentin Helga Stulgies zeigte sich begeistert vom Engagement der Teilnehmer und kündigte einen erneuten Wettbewerb für das nächste Jahr an.