Düsseldorf Eller: Feuerwehr löscht einen brennenden Mann – Lebensgefahr – Rettungshubschrauber im Einsatz
*** Aktualisierung: Wie die Polizei am Mittwochmittag mitteilte, ist der Mann seinen Verletzungen erlegen. Es handelt sich um einen 70-jährigen Düsseldorfer. ***
Ob der Mann diese Nacht überlebt, ist ungewiss. Seine Brandwunden sind lebensgefährlich. NOch vor dem Eintreffen der Düsseldorfer Feuerwehr hatten ihn am Dienstagabend (2.6.) an der Bushaltestelle am Eller Kamp Zeugen gelöscht. Die Düsseldorfer Polizei und die Feuerwehr wurden per Notruf von mindestens zwei Zeugen gerufen. Am Telefon sagten sie: „Hier brennt ein Mensch!“
Der abgesperrte Tatort wird sorgfältig von der Spurensicherung untersucht. In einer Lache vor der Bushaltestelle liegt ein blaues Feuerzeug. Auf den schmuddeligen Plastiksitzen der Haltestelle stehen drei Flaschen: Wodka, Wasser, ein Trinkflasche. Anderthalb Meter daneben: Ein weißer Seifenkanister. Spontan entsteht der Eindruck: Zeugen könnten versucht haben, den in Flammen stehenden Mann zu löschen. Oder aber: Er hat sich mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und selbst angezündet.
Hintergründe unklar
Dazu sagt die Leitstelle der Düsseldorfer Polizei am Dienstagabend nichts. Nur so viel: Um 19.12 Uhr sei der Notruf eingegangen. An der Haltestelle in Düsseldorf Eller – dort wo es zum Südstrand des Unterbacher Sees geht, brenne eine Person. Als die Polizei eintraf, habe die Feuerwehr den Mann bereits gelöscht, zu dessen Identität es noch keine Angaben gab. Der größte Teil seiner Haut dürfte verbrannt sein. Deshalb flog ihn ein Rettungshubschrauber in die Duisburger Spezialklinik für solche Fälle.
Die Düsseldorfer Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen, hieß es. Mehr Details werde die Polizei am Mittwoch bekannt geben.
Fotos (2): Patrick Schüller