Düsseldorf: Zwei Abiturienten am Max-Planck-Gymnasium mit positivem Corona-Test
Bereits am Wochenende zeigten zwei Abiturienten des Max-Planck-Gymnasiums in Düsseldorf Symptome, die auf eine Erkrankung mit dem Coronavirus hinweisen konnten. Die Abstriche zeigten einen positiven Befund. Da sie seit Montag (4.5.) nicht mehr in der Schule waren, laufen dort die Vorbereitungen für die Abiturprüfungen in der nächsten Woche weiter. Enge Kontaktpersonen wurden nur im privatem Umfeld festgestellt. Mitschüler*Innen dürfen weiter zur Schule kommen, sollen aber auf Symptome achten.
Die Schulleitung des Max-Planck-Gymnasiums hat die Erkrankung der Schüler bestätigt. Da die Schule seit Wiederbeginn des Unterrichts die Vorgaben zur Hygiene und Abstandsregeln umgesetzt hat, konnten alle Kontaktpersonen der beiden Erkrankten detailliert angegeben werden. Durch das Gesundheitsamt wurden keine Kontaktpersonen der Kategorie I (ungeschützter 15-minütiger Gesichtskontakt oder direkter Kontakt zu Atemwegssekreten) in der Schule ermittelt, lediglich im privaten Umfeld.
Die Kontaktpersonen der Kategorie 2 (geringeres Infektionsrisiko: beispielsweise Personen, die sich im selben Raum wie ein bestätigter COVID-19-Fall aufhielten, jedoch keinen kumulativ mindestens 15-minütigen Gesichts-Kontakt mit dem COVID-19-Fall hatten), wurden sämtlich von der Schule benachrichtigt und informiert. Sie dürfen weiter in die Schule kommen, solange sie keine bezüglich einer SARS-CoV-2-Infektion verdächtigen Symptome zeigen.
In den sozialen Netzwerken waren die beiden Erkrankungsfälle als Beleg dafür dargestellt worden, dass die Öffnung der Schulen ein zu hohes Risiko bedeuten. Die Gruppe Schulboykott NRW hatte gegen den Schulbesuch demonstriert und Unterschriften gesammelt. Sie hatten sich für ein Durchschnittsabitur nach den Vornoten ausgesprochen, waren aber mit ihrer Forderung gescheitert, da in ganz Deutschland schriftliche Abiturprüfungen angesetzt wurden.