Düsseldorf Mörsenbroich: Zwei Verletzte nach Lagerfeuer in Werkhalle
Wegen Brandgeruch hatte ein Anrufer am Sonntagabend (3.5.) die Feuerwehr zu einer ehemaligen KFZ-Werkstatt an den Vogelsanger Weg in Düsseldorf Mörsenbroich gerufen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt verschafft hatten, trafen sie zwei Personen an, die auf dem Hallenboden ein Lagerfeuer entzündet hatten. Durch die Verrauchung der Halle hatten sie eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Eine ehemalige KFZ-Werkstatt am Vogelsanger Weg dient immer wieder wohnungslosen Menschen als Aufenthaltsquartier. Als am Sonntagabend Brandgeruch in der Nachbarschaft festgestellt wurde, alarmierte ein Anrufer die Feuerwehr.
Gegen 21:30 Uhr trafen die Einsatzkräfte ein, die ebenfalls den Geruch wahrnahmen, aber keinen Rauch entdecken konnten. Sie verschafften sich Zugang zur Halle, die zwei Feuerwehrmänner wegen vorhandener Verrauchung unter Atemschutz betraten und ein kleines Feuer entdeckten. Das Feuer wurde mit einem Kleinlöschgerät schnell gelöscht.
Zwei Personen, die sich in der Halle aufhielten, wurden ins Freie gebracht und an den Rettungsdienst übergeben. Dort stellte man bei der geretteten Frau und dem Mann eine erhöhte Kohlenmonoxid Konzentration in der Außatemluft fest, weshalb beide Patienten in das Augusta Krankenhaus nach Rath transportiert wurden.
Die Halle wurde abschließend mit Überdrucklüftern gelüftet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Der Schaden an dem Gebäude wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Brandursache ist unklar.
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass selbst sehr sauber verbrennendes Feuer oder Glut in geschlossenen Räumen giftige Rauchgase entwickelt und im schlimmsten Falle bis zum Tod führen kann.