Düsseldorf: Trotz Nichtbenutzung Trinkwasserleitungen regelmäßig spülen
In Zeiten von Corona ruft NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser Besitzer und Betreiber von ungenutzten Gebäuden dazu auf, regelmäßig die Trinkwasserleitungen aufzudrehen und damit zu spülen.
Gebäude oder Gebäudeteile beispielsweise in der Gastronomie, im Handel oder in Büros werden während des Corona-Shut-Downs längere Zeit nicht genutzt. Um einen Beitrag zur Erhaltung der Wasserqualität zu leisten, sollten die Leitungen trotzdem regelmäßg gespült werden. „Alle Trinkwasserentnahmestellen, wie zum Beispiel Wasserhähne und Duschen in Gebäuden oder Gebäudeteilen, die für einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden, müssen regelmäßig betätigt werden, um das Trinkwasser in den Leitungen auszutauschen. So wird verhindert, dass sich Keime wie Legionellen vermehren können“, so Ministerin Heinen-Esser. Dabei reicht es aus, das Wasser einmal in der Woche ablaufen zu lassen bis es eine gleichbleibende Temperatur hat. Denn wenn das Wasser mehrere Tage in der Leitung steht (stagniert), haben eventuell vorhandene Legionellen ausreichend Zeit sich zu vermehren.
Außerdem sollte Küchenpapier, Feuchttücher oder beispielsweise Zeitungspapier nicht in der Toilette, sondern im Restmüll entsorgt werden müssen. „Nur Toilettenpapier gehört in die Toilette.“ Küchenpapier oder auch Feuchttücher lösen sich nicht im Wasser auf und können die Rohrleitungen und Pumpen der Kanalisationen und Kläranlagen verstopfen, betont die Umweltministerin.
Weitere Informationen gibt es hier https://www.dvgw.de/medien/dvgw/covid19/dvgw-information-trinkwasser-installation-coronavirus.pdf