Düsseldorf: Staatsschutz durchsucht Wohnung von Mitglied der Bruderschaft Deutschland
Der Düsseldorfer Staatsschutz durchsuchte am Mittwochmorgen parallel drei Wohnungen in Neuss, Düsseldorf und Herne. Hintergrund war der Anfangsverdacht von Waffen- und Drogendelikten. Nach WDR-Berichten war in Holthausen Ziel der Durchsuchung die Wohnung eines führendes Kopfes der Bruderschaft Deutschland, einer Gruppierung mit deutlicher Nähe zu Rechtsextremen.
Ermittler des Düsseldorfer Staatsschutzes durchsuchten am Mittwochmorgen die Wohnungen von drei Beschuldigte in Neuss, Düsseldorf und Herne. Gegen die Männer im Alter von 42, 43 und 49 Jahren mit Bezügen zur rechten Gruppierung Bruderschaft Deutschland lagen Hinweise auf den Besitz von illegalen Waffen und Rauschgift vor. Die Staatsanwaltschaft hatte den Anfangsverdacht von Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz festgestellt und die Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt.
Einer der Beschuldigten ist im Besitz eines Waffenscheins, aber bei der Durchsuchung fanden sich Messer und Elektroschocker, für die offenbar keine waffenrechtliche Erlaubnis vorlag. Außerdem wurden Verstöße gegen die Aufbewahrungspflichten von Waffen und Munition festgestellt. Bei einem der Beschuldigten besteht der Verdacht des Besitzes von unerlaubten Betäubungsmitteln, die sichergestellt wurden.
Die Ermittlungen dauern an.