Düsseldorf: Solidaritätsdemonstration gegen rechten Terror am Freitag
Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ) ruft für Freitag (21.2.) um 17 Uhr zu einer Solidaritätsaktion für die Opfer rechter Gewalt anlässlich des Terroraktes in Hanua auf. Treffpunkt ist an der Ecke Karlstraße und Friedrich-Ebert-Straße am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Die Demonstration führt anschließend durch den Stadtteil Oberbilk.
Nach dem Terrorakt von Hanau ist Solidarität mit den Betroffenen rassistischer Gewalt notwendig, betont DSSQ. Mit der Demonstration „Stoppt den rechten Terror!“ wollen sie ein Zeichen gegen Rassismus setzen und wünschen sich zahlreiche Unterstützer.
Der Täter hatte offenbar rassistische und verschwörungstheoretische Motive für seine Morde. „In unsere Trauer mischt sich auch Wut, weil die politisch Verantwortlichen lange Zeit den Rechtsextremismus verharmlost und bagatellisiert haben. Jetzt geht die Saat von AfD, Pegida & Co in terroristischen Aktionen mit vielen Toten auf“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses DSSQ. „Trotz Karneval müssen wir jetzt auf die Straße gehen, um allen Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Land zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.“
Die Demonstration führt durch den Stadtteil Düsseldorf Oberbilk, wo viele Menschen mit Migrationshintergrund leben.
Treffpunkt, Freitag, 21. Februar 2020, um 17 Uhr an der Karlstraße Ecke Friedrich-Ebert-Straße.