Düsseldorfer EG bringt aus Ingolstadt nur einen Punkt mit – 2:3 n.V. (0:1; 1:0; 1:1; 0:1)
Die Düsseldorfer EG unterliegt dem ERC Ingolstadt mit 2:3 n.V. (0:1; 1:0; 1:1; 0:1). In der Verlängerung hatten die Panther das bessere Ende für sich.
Für die Düsseldorfer hatten nach vier Siegen in Folge einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Tabellenplatz 7 – also den Tabellenrang von Ingolstadt. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn sorgte bereits im Vorfeld für Spannung. DEG-Headcoach Harold Kreis musste im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen die Augsburger Panther am Mittwoch verletzungsbedingt wechseln. Bernhard Ebner muss vermutlich zwei Wochen lang pausieren. Die Düsseldorfer EG lief mit nur sechs Verteidigern auf.
Fehlstart
Aus Düsseldorfer Sicht begann die Partie mit einem Fehlstart. Nach 76 Sekunden zappelte der Puck hinter Mathias Niederberger im Kasten. Steven Seigo verwandelte nach Vorlage von Michael Collins und Brett Olsen. Die Gastgeber waren durch den frühen Treffer beflügelt. Ausgerechnet eine Ingolstädter Überzahl stabilisierte die Düsseldorfer, die fast nichts auf den Kasten von Niederberger zuließen. Nach knapp zehn Minuten die Szene des ersten Drittels: Luke Adam verpasster nach toller Vorarbeit von Jerome Flaake den Ausgleich. Der Stürmer scheiterte am Pfosten, Timo Pielmeier war schon geschlagen.
Schlenzer – Treffer!
Düsseldorf kam besser aus der Kabine. Nach überstandener Unterzahl machten die Rheinlkänder Druck – mit Erfolg! Alex Urbom schob einen Schlenzer, nach Vorarbeit von Geburtstagskind Charlie Jahnke, ins Ingolstädter Netz (24.15). Die Düsseldorfer machten sich im Anschluss allerdings das Leben selbst schwer. Viele Strafzeiten führten zu Dauerdruck der Gastgeber. Niederberger zeigte im Tor wieder eine überragende Leistung und entschärfte mehrere Großchancen. Höhepunkt war ein Pfostentreffer. Tore fielen nicht mehr.
Pech
Die DEG startet mit einer guten Minute Überzahl in den Schlussabschnitt. Marc Zanetti und Leon Niederberger hatten gute Chancen, Goalie Pielmeier hatte etwas dagegen. Der Treffer fiel auf der anderen Seite – ganz zur Freude der 4525 Zuschauer. Tim Wohlgemuth packte einen Hammer von der blauen Linie aus. Niederberger, ohne Sicht, konnte den Einschlag nicht verhindern (42.41). Düsseldorf erhöhte zunehmend den Druck. In Überzahl belohnte Maxi Kammerer die Anstrengungen und erzielte den Ausgleich (49.43; Assist: Gardiner, Zanetti). Kurz darauf hätten die Düsseldorfer sogar in Führung gehen können, aber Pielmeier entschärfte eine Doppelchance. Die Spannung in der Saturn-Arena war fast greifbar. Der ERC versuchte in einer Schlussoffensive alles, fand aber in Niederberger seinen Meister. Es ging in die Overtime, in der den Gastgebern der Siegtreffer gelang.
Am Sonntag (16.2., 16.30 Uhr) kommen die Kölner Haie in den ISS Dome. Nur zwei Tage später erwarten die Rot-Gelben die Straubing Tigers (Dienstag, 18. 2., 19.30 Uhr). Karten gibt es unter www.degtickets.
Foto: Karina Hermsen