Düsseldorf Heerdt: Falsche Stadtwerke-Mitarbeiter unterwegs
Eine 87-jährige Seniorin wurde am Donnerstagmittag (13.2.) Opfer von falschen Stadtwerkern. Unter dem Vorwand ihre Wasserleitungen kontrollieren zu müssen, verschafften sich drei Männer Zugang zur Wohnung. Während ein Täter die Frau ablenke, stahlen die anderen Bargeld. Die Täter wurden bei der Flucht beobachtet. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise.
Am Donnerstagmittag gegen 12:38 Uhr klingelten falsche Stadtwerker an der Wohnung einer Seniorin an der Heerdter Landstraße. Sie gaben vor die Wasserleitungen in der Wohnung kontrollieren zu müssen und verschafften sich damit Zutritt. Während einer der Täter die 87-Jährige ablenkte, stahlen die Komplizen Geld aus dem Portemonnaie des Opfers. Eine 29-jährige Nachbarin beobachtete Teile des Treibens durch ihren Türspion und verständigte die Polizei. Die Täter flüchteten mit ihrer Beute aus dem Mehrfamilienhaus in Richtung Benediktusstraße.
Täterbeschreibung
Die Polizei fahndet nach den drei Männern. Der erste Täter wird als etwa 1,75 Meter groß, von normale Statur und mit braunen kurzen Haaren beschrieben. Bekleidet war er mit einer schwarzen Kurzjacke, blauen Jeans und weißen Schuhe mit schwarzem Nike-Zeichen. Der zweite Täter war etwa 1,85 Meter groß, eher kräftig und mit braunen Haaren, die an den Seiten und hinten fast zur Glatze rasiert waren. Er trug einen dunkelgrauen Parker, dunkelblaue Jeans und schwarze Schuhe. Die dritte Person ist etwa 1,80 Meter groß und ebenfalls eher von kräftiger Statur. Bekleidet war er mit einer graue Basecap, einer schwarzen Daunenjacke mit Kapuze und schwarzen Schuhen.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 31 unter Telefon 0211-8700 entgegen.
Die Polizei rät
> Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.
> Lassen Sie nur Handwerker herein, die sie selbst bestellt oder von der Hausverwaltung/Eigentümer angekündigt wurden. Im Zweifel das Unternehmen/die Behörden anrufen und nachfragen, ob die Mitarbeiter einen solchen Einsatz wahrnehmen.
> Bei unbekannten Besuchern, wenn möglich eine Nachbarin/einen Nachbarn hinzuholen.
> Verwandte und Nachbarn sollten ältere Mitmenschen über die Tricks der Täter informieren.