Düsseldorf: Sportler des Jahres 2019 geehrt
Die Stimmen der Fans und der Mitglieder des Vereins Düsseldorfer Sportpresse haben entschieden – die Sportler des Jahres 2019 wurden am Dienstagabend (28.1.) im Savoy Theater vor rund 500 Gästen geehrt. Geehrt wurden die Ruderin Leone Menzel, Tischtenniscrack Timo Boll, Fortunentrainer Friedhelm Funkel und die Rollstuhl Mannschaft von Borussia Düsseldorf. Der jährlich vergebene Karl-Heinz-Wanders-Preis ging an Detlev Irmler.
OB Thomas Geisel dankte auch den Menschen im Hintergrund, wie Trainer, Betreuer etc., die den Sport ermöglichen
Bereits eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung verwandelte sich das Foyer des Savoy in einen Sportler-Treffpunkt der besonderen Art. Neben den Nominierten und ihren Vereinen kamen viele ehemalige Sportler, Vertreter von Stadt, Verbänden und Organisationen und Interessierte. Alle nutzten die Gelegenheit zum Austausch bis Organisator Michael Welling in den großen Saal bat. Dort begrüßte Oberbürgermeister Thomas Geisel die Gäste und lobte de vom Verein Düsseldorfer Sportpresse bereits seit 1993 durchgeführte Ehrung der verdienten Sportler.
Sportlegenden auf der Bühne
Doch bevor es dann spannend wurde und die Ergebnisse der Sportlerwahl dran waren, bat Moderator Christian Zeelen Herren auf die Bühne, die im Sport Geschichte geschrieben haben. Von Der DEG waren Hans Zach, Rick Amann, Carsten Gossmann, Otto Schneitberger, Walter Köberle, Wolfgang Boos und Didi Hegen gekommen. Turu war mit Hotti Bredemeier vertreten und die Fortunen mit Dieter Brei, Klaus und Thomas Allofs, Benno Beiroth und Egon Köhnen. Viele im Zuschauerraum verbanden mit den Namen lebhafte Erinnerungen und nach der Sportlerehrung kam es im Foyer zu zahlreichen Gesprächen mit den Alt-Stars.
Die nominierten zur Sportlerwahl wurde schließlich nicht länger auf die Folter gespannt und beginnend mit den Damen erfolgten die Ehrungen der Sportler des Jahres. Die Fans hatten im Januar online über ihre Favoriten abgestimmt, ebenso die rund 110 Mitglieder des Vereins der Düsseldorfer Sportpresse. Die Ergebnisse flossen je zur Hälfte in die Entscheidung ein.
Sportlerin des Jahres 2019
(v.l.) Piet Keusen, Leonie Pieper, RC Germania-Vorsitzende Kathrin Schmack und das Duo Julia Sude und Karla Borger
Bereits zum dritten Mal errang Leonie Menzel vom Ruderclub Germania den Titel und setzt sich vor Teamkollegin Leonie Pieper und den Beachvolleyballerinnen Julia Sude und Karla Borger von der DJK TuSA 06 durch. Menzel schickte eine Videobotschaft, da sie nach ihrer Nominierung in den Olympia-Kader m Trainingslager in Spanien ist.
Sportler des Jahres 2019
(v.l.) Andreas Prueß, Johannes Frey und Piet Keusen
Erneut wurde Rekordsieger Timo Boll von Borussia Düsseldorf zum Sportler des Jahres gewählt und erneut musste Andreas Preuß den Preis übernehmen, da Boll bei einem Wettkampf ist. Mit Boll waren der Deutsche Judomeister Johannes Frey (JC 71) und der Deutschen Meister im Florettfechten, Benjamin Kleibrink (DFCD) nominiert.
Trainer des Jahres 2019
(v.l.) Piet Keusen, Gabor Bujka, Friedhelm Funkel und Nicolai Sussenburger
Der Klassenerhalt nach einer überragenden Rückspielserie hat Fortuna-Coach Friedhelm Funkel den Titel des Trainer des Jahres eingebracht. Neben ihm waren der Hockey-Trainer der DHC-Damen, Nicolai Sussenburger, und Gabor Bujka, der Trainer der Wasserballer vom DSC 98 nominiert.
Mannschaft des Jahres 2019
Das Gruppenbild der Teams
Die Wahl zur Mannschaft des Jahres war äußerst knapp und die Stimmen der Vereinsmitglieder der Sportpresse gaben den Ausschlag. So freuten sich die Rollstuhl-Tischtennisspieler der Borussia Düsseldorf über die Ehrung. Sie setzten sich gegen die Fußballer von Fortuna Düsseldorf und die Hockey-Damen des Düsseldorfer HC durch.
Karl-Heinz-Wanders-Preis
Detlev Irmler
Mit einem besonderen Preis ehrt der Verein Düsseldorfer Sportpresse Menschen, die sich um den Düsseldorfer Sport verdient gemacht haben. Der Karl-Heinz-Wanders-Preis ist nach dem Vereinsgründer benannt, der sich für mehr Zusammenhalt unter den Sportjournalisten einsetzte und gegen Rivalitäten. Diese Idee soll mit dem Preis weiterleben. Diesjährigen Preisträger ist Detlev Irmer. Der 78-Jährge ist seit 30 Jahren Teamchef des Tennis-Bundesligisten Rochusclub und hat das Profi-Tennis durch seinen persönlichen Einsatz geprägt.