Düsseldorf: Das Traumschiff der DKG Weissfräcke
Das Traumschiff der DKG Weissfräcke hieß am Wochenende (25. und 26.1.) MS Oscar Wilde und für Präsident Burkard Brings wurden darauf Träume wahr. Denn neben dem traditionellen Empfang der Prinzenpaare aus Mönchengladbach, Bonn und Düsseldorf sowie dem Kölner Dreigestirn, überraschte das Mainzer Prinzenpaar mit ihrem Besuch. Doch die Gäste an Bord trafen nicht nur viele Tollitäten. Ein buntes Programm machte die närrische Schiffstour für alle zu einem Erlebnis.
Bereits vor dem Ablegen am Düsseldorfer Rheinufer ging es auf dem Schiff hoch her. Denn die Mönchengladbacher Tollitäten Prinz Axel I. und sein Niersius Thorsten begeisterten durch ihre herzliche Art. Sie verkörperten das Mönchengladbacher Motto „Spaß an der Freund im jecken Narrennest“ in Perfektion und wären am liebsten gleich an Bord geblieben. Doch weitere Termine riefen und so legte die MS Oscar Wilde mit den Weissfräcken und vielen närrischen Gästen an Bord ohne sie ab.
Wer die Weissfräcke nur in Gala kennt, konnte sie auf der närrischen Schifftstour auch anders erleben
Auf der Hinfahrt bis Bonn, genossen die Flusskreuzfahrer ein Galadinner und viel musikalische Unterhaltung, die zum Tanzen einlud. Kurz vor Mitternacht hieß es dann „Jötterfunke överall – Ludwig, Bonn un Kanreval“ und das Bonner Prinzenpaar, Prinz Rchard I. und Bonna Katharina III. besuchte das Schiff. Für beste Stimmung sorgten dabei die „Kölschen Adler“ und die Party an Bord ging bis in den Morgen.
Bereits vor Betreten des Schiffes in Köln wurde verdeutlicht: "ju liewing se kölsche Sektor"
Früh am Sonntagmorgen ließ der Kapitän die Anker lichten und die Rückfahrt Richtung Köln wurde angetreten. Dort kam es dann am Mittag zum – wie Präsident Burkard Brings es nannte – historischen Moment. Denn es kamen nicht nur das Düsseldorfer Prinzenpaar, Prinz Axel I. und seine Venetia Jula, und das Kölner Dreigestirn, Jungfrau Griet, Prinz Christian II. und Bauer Frank mit ihrer Abordnungen an Bord. Bereits von Ferne hörte man am Anleger Trommelmusik und Prinz Heinrich II. mit der Prinzessin Jacqueline I. und der komplette Hofstaat des Mainzer Carneval Club (MCC) gab sich die Ehre.
(v.l.) Das Düsseldorfer Prinzenpaar, das Mainzer Prinzenpaar und das Kölner Dreigestirn
Die MS Oscar Wilde wurde zum historischen Treffpunkt und die Gäste an Bord empfingen jubeln die vielen Tollitäten. In Mainz gibt es nur zu besonderen Anlässen ein Prinzenpaar und da der MCC närrische 11 x 11 Jahre feiert, nutzen die Weissfräcke die Gelegenheit und vereinten die „rheinischen“ Karnevalisten.
Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, bekam von CC-präsident Michael Laumen (links) eine Düsseldorfer Comitee-Kappe geschenkt, da er ganz ohne Kappe zum Treffen der Tollitäten an Bord erschienen war
Damit war das „Helau“ an Bord allerdings in der Überzahl, denn auch in Mainz wird Helau gerufen. Allerdings in der Fassung „Helau, Helau, Helau“ ohne Zwischenwidmungen, was im großen Empfang an Bord ein wenig Zeit sparte. Das Dreigestirn wurde noch rasch von Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt und musste dann weiter. Die Mainzer genossen noch den Auftritt der Rhythmussportgruppe, die als Düsseldorfer Newcomerband begeistert gefeiert wurden.
Viele Gäste – inklusive der Mainzer – kannten die Rhythmussportgruppe noch nicht und waren begeistert
Ohne Tollitäten, aber mit weiteren zugestiegenen Künstlern ging es schließlich Richtung Düsseldorf. Die Zeit verging rasch, denn nach Kaffee und Kuchen unterhielt der Schofför der Kanzlerin die Karnevalisten, bevor dann Kai&Kai das Schiff mit ihrer Show rockten.
Kai&Kai in Aktion
Die weitere Session mit den Weissfräcken
Die Gäste an Bord waren sich einig – diese Schiffstour war einmalig. Für die Weissfräcke war es nach der Verleihung des Goldenen Lackschuhs an Barbara Oxenfort der nächste Punkt auf ihrem Sessionsterminplan. Am 8. Februar feiern sie ihre Prunksitzung im Radschlägersaal der Rheinterrassen, die bereits ausverkauft ist. Wer den Rosenmontag mit den Weissfräcken verbringen möchte, kann dies in der Loge am Carls Platz tun.