Düsseldorf behält gegen die Sabo Ice Tigers nur einen Punkt: 2:3 nach Penaltyschießen (0:2; 1:0; 1:0; 0:0; 0:1)
Aus einem frühen 0:2 Rückstand gegen die Thomas Sabo ice Tigers arbeitete sich die Düsseldorfer EG am Freitag (17.1.) im ISS Dome zurück. Belohnt wurde das lediglich mit einem Punkt. Am Ende unterlag die DEG vor 11.985 Zuschauern mit 2:3 nach Penaltyschießen (0:2; 1:0; 1:0; 0:0; 0:1).
Mieser Auftakt
Kurzfristig musste die DEG auf die Dienste von Ken André Olimb verzichten und startete mit reduzierter Sturmstärke. Das erste Drittel gehörte den Gästen aus Nürnberg. Ex-DEG-Stürmer Daniel Fischbuch kombinierte sich mit dem Nürnberger Jack Skille vor das Tor von Mathias Niederberger. Nach einem Doppelpass war die Düsseldorfer Abwehr ausgehebelt und Skille verwandelte (3.). Kurz darauf erhöhter Skille aus spitzem Winkel (6.). Die DEG versuchte nach diesem Nackenschlag ins Spiel zu finden. Die beste Chance hatte Victor Svensson. Er bekam die Scheibe von Bukarts zugechippt und versuchte, um Niklas Treutle herumzukommen. Treutles Schoner war im Weg (13.).
Düsseldorf kämpft
Im Mitteldrittel hat Tobi Eder die erste Düsseldorfer Chance – nach einem Zanetti-Schuss von der blauen Linie (23.). Doch Nürnberg blieb gefährlich. Fischbuch scheiterte nach einem Ableger von Brandon Buck (24.). Hoffnung keimte nach dem ersten Strafenpfiff gegen die Gäste auf. Die Düsseldorfer Überzahl verlief zwar erfolglos, aber kurz nachdem sich die Strafbanktür geöffnet hatte, klingelte es doch noch. Kapitän Alex Barta hämmerte den Puck aus dem Bullykreis in die Maschen (30.). Weitere gute Chancen boten sich Bukarts aus spitzem Winkel (32.) und Leon Niederberger nach schönem Sololauf (34.).
Starkes Schlussdrittel
Ihre stärkste Leistung zeigte die DEG im Schlussdrittel. Teilweise wurden die Nürnberger im eigenen Drittel eingeschnürt. Chance folgte auf Chance. Ebner schoss, Flaake verpasste den Ausgleich knapp (45.). Weiter ging es mit Rihards Bukarts, der das Gestänge traf und danach hätten auch noch Adam und wiederum Bukarts treffen können (46.). Die Erlösung folgte dann von Victor Svenssons Gnaden, der den überfälligen Ausgleich erzielte (49.). Die DEG machte weiter Druck, das Spiel wurde ruppiger. Hatte es bisher kaum Strafen gegeben, wanderte jetzt ein Spieler nach dem anderen in die Kühlbox. Doch Tore fielen nicht mehr.
Das galt auch für die Verlängerung. Die Entscheidung fiel im Penaltyschießen. Die beiden Düsseldorfer Svensson und Flaake vergaben, Buck und Skille trafen für Nürnberg. Nach vier Schützen war‘s vorbei.
Am Sonntag kommt mit den Straubing Tigers die nächste bayerische Mannschaft in den ISS Dome (Beginn: 16:30 Uhr). Tickets sind unter www.degtickets.de erhältlich
Foto: Karina Hermsen