Düsseldorf Flingern: Dachstuhlbrand in der Krahestraße – Großeinsatz der Feuerwehr
Fünf verletzte Menschen und ein unbewohnbares Haus in Düsseldorf Flingern – das ist Bilanz eines Großeinsatzes der Düsseldorfer Feuerwehr am Mittwochabend (11.12.). Um 19.06 Uhr ging der Notruf in der Leitstelle ein, so ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber report-D. In der Krahestraße in Düsseldorf Flingern brennt eine Wohnung im Dachgeschoss, hieß es. Als die Retter wenige Minuten später dort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach. Es begann ein vierstündiger Großeinsatz mit drei Löschzügen und 60 Frauen und Männern in der Brandbekämpfung.
Die Mieter der Wohnung, in der der Brand begann, konnten sich selbst retten. Auf der Krahestraße stand ein junges Ehepaar mit einem kleinen Kind, so die Feuerwehr in ihrem ersten Bericht. Ein Nachbar aus der unter dem Brandherd liegenden Etage und ein Feuerwehrmann erlitten – wie das Ehepaar – Verletzungen. Alle fünf Personen wurden in Düsseldorfer Krankenhäusern behandelt.
Übergreifen der Flammen verhindert
Währenddessen bemühten sich die Retter, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dabei wurden mehrere Drehleitern eingesetzt. Denn eins lernen Düseldorfer Feuerwehrleute bereits inb der Ausbildung: Weil die Wohnhäuser in der Innenstadt alle miteiander verbunden sind, muss eine Ausbreitung des Brandes unbedingt verhindert werden. Die Nachbarhäuser an der Krahestraße wurden evakuiert – die Bewohner warteten im Bus der Feuerwehr auf das Ende der Löscharbeiten. Gegen 23 Uhr konnten sie in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Brandhaus selbst iost durch das Feuer unbewohnbar geworden. Die obdachlosen Menschen kamen bei Verwandten und Bekannten oder in einem Hotel unter.
Brandwache
Um auszuschließen, dass Brandnester übersehen wurden, führte die Einsatzleitung gegen Mitternacht eine Brandnachschau durch. Zudem wurde eine Brandwache in der Krahestraße zurückgelassen. Alle übrigen Kräfte rückten wieder auf ihren Wachen ein. Sie haben an diesem Mittwochabend im Advent Schlimmeres verhindern können.
Foto: Patrick Schüler