Düsseldorfer EG umtanzt die Eisbären Berlin 4:0 (1:0,3:0, 0:0)
Gegen die Eisbären Berlin holte die Düsseldorfer EG am Freitagabend ihren neunten Sieg im zwölften Spiel. Im ISS Dome gewannen die Düsseldorfer vor 7960 Zuschauern mit 4:0 (1:0, 3:0, 0:0). In der Tabelle rückt das Team vor auf Platz drei –hinter den weit enteilten Red Bulls München und den Straubing Tigers.
Treffer nach 120 Sekunden
Der Düsseldorfer Reid Gardiner verhakt mit einem harten Eisbären aus Berlin.
Die DEG trug erstmals in dieser Spielzeit die blauen Ausweichtrikots. Von Beginn an dominierten die Düsseldorfer die Partie und setzten Eisbären-Keeper Sebastian Dahm unter Druck. So dauerte es 120 Sekunden bis zum ersten Treffer. Gardiner war im Offensivdrittel an der Scheibe gefoult worden, der Puck sprang aber in die Mitte zu Kammerer, der ihn kurz auf die Rückhand legte und einnetzte (2.). Die Gäste versuchtem dem Ansturm durch Härte zu begegnen. Dem fiel Tobi Eder zum Opfer, der nach einem Check in die Kabine humpeln musste. Die Düsseldorfer EG nahm den Kampf voll an. Berlin wurde am gefährlichsten durch den freistehenden Pföderl, der den Puck aber nicht richtig traf (17.). Ein couragiert gespieltes erstes Drittel der Düsseldorfer; trotzdem blieb es bei nur einem Treffer.
Tobi Eder wurde niedergestreckt, musste noch auf dem Eis behandelt werden und humpelte in die Kabine.
Eisbären motiviert
Immer präsent vor dem gegnerischen Tor: Maxi Kammerer.
Nach der Pause stapften die Eisbären stark aus der Kabine, aber Düsseldorfer Torhüter Mathias Niederberger entschärfte alles, was auf ihn zuflog. Nach dieser Sturm-und-Drang-Phase leisteten sich die Hauptstädter wieder Undiszipliniertheiten, wodurch die DEG wieder zu ihrem Offensivspiel fand. Barta bekam den Puck etwas zufällig, stürmte ins Bären-Drittel und passte hinterrücks zu dem mitgelaufenen Kammerer. Maxi zirkelte die Scheibe um den verdutzten Dahm herum (31.). Weiter ging es mit einem Treffer von Kenny Olimb, der den Puck im Slot bekam und über die Linie brachte (35.). Und einer ging noch. Kapitän Barta bediente mit einem perfekten Querpass Reid Gardiner, der einnetzte (39.). Die Fans applaudierten der Düsseldorfer EG stehen.
Torreiches Mitteldrittel im Düsseldorfer ISS Dome – gegen die Eisbären Berlin.
Party auf den Rängen
Zum Schlussabschnitt gibt es nicht viel zu sagen. Trotz Chancen auf beiden Seiten fielen keine Tore. Die Fans feierten und sangen als wären sie an der Brehmstraße. Am Sonntag geht es nach Köln – zum rheinischen Derby der heißen Herzen. Das Spiel beginnt bereits um 13.45 Uhr.
Fotos: Karina Hermsen