Düsseldorfer EG unterliegt dem ERC Ingolstadt im Penalty-Schießen 1:2 (0:1; 0:0; 1:0; 0:0; 0:1)
Im achten Spiel endete die Siegesserie der Düsseldorfer EG. Gegen den ERC Ingolstadt behielten die Rot-Gelben immerhin einen Punkt 1:2 (0:1; 0:0; 1:0; 0:0; 0:1). Das Powerplay stach erneut und in der Verlängerung schnupperte die DEG am Sieg. Letztlich zeigten sich die Ingolstädter aber im torreichen Penaltyschießen abgezockter.
Ganzer Einsatz von Alexander Ehl (DEG).
Für den verletzten Luke Adam rückte Tobi Eder in die Sturmreihe zu Chad Nehring und Ken André Olimb. Dort hatte er sichtlich Spaß und kurbelte einige Male das Offensivspiel der Düsseldorfer an. Er war auch gleich an der ersten guten Szene der Rot-Gelben beteiligt: Aus der linken Rundung legte Alex Barta die Scheibe für Eder im Slot auf, der den Schläger hinhielt. Der Puck ging allerdings knapp rechts vorbei (2.). Während beide Mannschaften in den ersten Minuten den 4.985 Zuschauern ein munteres Hin und Her mit wenigen Unterbrechungen boten, geriet der Spielfluss gegen Mitte des ersten Drittels ins Stocken. Letztlich hatten die Panther das bessere Ende für sich. Darin Olver übergab an Colin Smith, der den Konter über die linke Seite ins Drittel der DEG trug und David Elsner die Scheibe zum Führungstreffer auflegte (18.).
Ein zäher Mittelabschnitt
Im zweiten Drittel stellte Coach Kreis die Sturmreihen um. Eder gesellte sich nun zu Victor Svensson und Rihards Bukarts. Dafür ging Jerome Flaake zu Nehring und Olimb. Ingolstadt hatte in der zweiten Hälfte des Drittels zunehmend mehr vom Spiel und hätte beinahe die Führung ausgebaut. Olver stibitzte Bernhard Ebner die Scheibe an der blauen Linie der DEG und zog allein in Richtung Mathias Niederberger. Der linke Pfosten verhinderte Schlimmeres. In Unterzahl waren es wieder Olimb und Nehring, die per Konter für Gefahr auf der anderen Seite des Eises sorgten. Doch Tore fielen nicht.
Starkes Powerplay
Ausgleich durch Maxi Kammerer – die Düsseldorf EG jubelt.
Die ersten 85 Sekunden des letzten Drittels musste sich die DEG einer weiteren Unterzahl erwehren. Als sie dann selbst zum zweiten Mal an diesem Abend einen Mann mehr auf dem Eis hatte, schlug sie zu. Marco Nowak legte den Puck von der rechten Seite der blauen Linie diagonal nach links zu Gardiner. Dessen harter Onetimer landete an der Latte, Maxi Kammerer staubte ab und es stand 1:1 (46.). Die weiteren Düsseldorfer Szenen sahen gefährlich aus, brachten aber keinen Torerfolg. Für die Donaustädter tankte sich Elsner in Richtung des wachsamen Niederbergers durch (56.). In den Schlussminuten suchten die Gäste den Sieg ein wenig mehr, doch es ging in die Verlängerung.
DEG erfolglos in der Overtime
Der Düsseldorfer Chaf Nehring tauchte immer wieder gefährlich vor dem Ingolstädter Tor auf.
Die Extra-Schicht mit drei gegen drei dominierte dann die DEG. Gardiner hatte auf der rechten Seite viel Platz und zirkelte den Puck an den linken Pfosten; nur wenige Zentimeter fehlten (61.). Auch Ebner hatte alleine gegen Pielmeier die Chance, den Sack zuzumachen (63.). Nehring entschied sich in einer 2:1-Situation zum Schuss und gegen den Pass auf den mitgelaufenen Olimb (65.).
Torreiches Penaltyschießen
Im Penaltyschießen wurde es torreich. Maurice Edwards schlenzte die Scheibe über die Fanghand von Niederberger, Flaake tanzte Pielmeier aus, auch Maxi Kammerer und Michael Collins netzten ein. Den Siegtreffer erzielte Kris Foucault mit der Rückhand.
Fotos: Karina Hermsen