Düsseldorf: Jakob-Faasen-Plakette für Baas Rolshoven
Seit zehn Jahren ehren der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Bilk von 1445 und die Kreissparkasse Düsseldorf Menschen, die sich in besonderem Maße für die gesellschaftlichen Belange in Düsseldorf einsetzen, mit der Jakob-Faasen-Plakette. In diesem Jahr ist Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven für die Auszeichnung nominiert. Die Verleihung der Plakette erfolgt im Rahmen des Krönungsballs der Bilker Schützen am 28. September 2019.
Wolfgang Rolshoven darf sich in die Kette der bekannten Düsseldorfer Peter Justenhoven, Helmut Rattenhuber, Marlies Smeets, Thomas Beckmann, Heinrich Spohr, Jacques Tilly, Pater Wolfgang, Erich Pliszka und Josef Hinkel einreihen, wenn er in der nächsten Woche mit der Jakob-Faasen-Plakette ausgezeichnet wird. Zum zehnten Mal verleihen die Bilker Schützen gemeinsam mit der Kreissparkasse Düsseldorf die Ehrung. Die Wahl fiel auf Wolfgang Rolshoven, da er durch sein großes Herz für das Brauchtum und sein Engagement für seine Heimatstadt überzeugte. Seit 2012 ist er der Baas der Düsseldorfer Jonges, der mit über 3.000 Mitgliedern der größte Heimatverein der Stadt ist. Gemeinsam mit Partnern aus Sport, Kultur, Karneval und Schützen mischen sich die Jonges ein und beteiligen sich aktiv an der Entwicklung der Stadt bei der Pflege von Tradition und Brauchtum.
„Verantwortung zu übernehmen, Dinge klar beim Namen zu nennen, sich für den Erhalt von Traditionen und die Weitergabe von heimischen Werten einzusetzen – diese Eigenschaften passen hervorragend zur Jakob-Faasen-Plakette“, freut sich Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Düsseldorf. „Unsere Auszeichnung feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum – wir verleihen sie zum zehnten Mal“, berichtet Ulrich Müller, erster Schützenchef der Bilker Schützen. „Wäre Wolfgang Rolshoven nicht Baas der Düsseldorfer Jonges, könnte er mit seinem Denken und Handeln auch im Schützenbrauchtum eine tragende Position ausfüllen“, so Müller.
Jakob Faasen
Jakob Faasens arbeitete sich in der Kreissparkasse vom Lehrling hoch zum Direktor. Bis zu seiner Pensionierung im September 1968 gehörte er dem Vorstand an. In seiner Freizeit war Faasen im Sommer- und Winterbrauchtum aktiv und dabei besonders den Bilker Schützen verbunden, deren erster Chef er bis 1975 war und anschließend den Posten des Ehrenchefs bekleidete. Er machte sich besonders im Stadtteil Bilk verdient und deshalb werden Menschen, die durch herausragendes gesellschaftliches Engagement von sich Reden machen, mit der Plakette ausgezeichnet, die seinen Namen trägt.