Düsseldorfer Kinderfest: Stadt meldet 130.000 Besucher am Rhein-Ufer
Die Stadt spricht von einem „Besucherrekord bei Traumwetter“: Laut ihrer Mitteilung kamen am Sonntag (15.9.) 130.000 Besucher zum Rheinufer. Düsseldorfs Herzkammer verwandelte sich in einem riesigen Spielplatz. Die Spannbreite der Aktionen und Stände reichte von Kuschel-Tieren bis hin zu katholischem Hip-Hop. Krass.
Für die SOS-Kinderdürfer warben: (vl.) Claudia Fehmer, Isabel Hatez und Birgit Krümmel – hier mit Analog-Emojis, die den Kindern helfen, ihre Gefühle anzuzeigen.
Düsseldorf feierte 30 Jahre Kinderrechte. Zum 15. Mal wurde am Sonntag, 15. September – eingebettet in einen autofreien Sonntag – das größte nichtkommerzielle Familienfest am Rhein veranstaltet. Mehr als 130.000 Besucherinnen und Besucher zog es nach Angaben der Veranstalter bei sommerlichen Temperaturen an die Rheinuferpromenade. Oberbürgermeister Thomas Geisel, Landtagspräsident André Kuper und Brigitte Herzmann von Unicef Düsseldorf hatten das Fest gemeinsam am Mittag eröffnet.
Traditionell – aber mit viel Spaß: Seilspringen auf dem Unteren Rheinwerft in Düsseldorf.
Zum runden Geburtstag der 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Kinderrechtskonvention standen in diesem Jahr die Rechte der Kinder und Jugendlichen im Mittgelpunkt. Das Jugendamt, der Landtag, Unicef, städtische Ämter und zahlreiche Partner aus Vereinen und Verbänden sowie konfessionellen Einrichtungen boten vom Burgplatz bis zur Landtagswiese ein buntes Angebot mit Bewegung, Spiel, Kreativität, Information, Poesie und viel Spaß. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die im Rahmen des autofreien Sonntags angebotene Möglichkeit, kostenlos mit Bus und Bahn anzureisen.
Rheinhold und Rheinhilde von derWerkstatt fürangepasste Arbeit trafen ihr großes Vorbild – den Rheinturm.
Ob beim Maskottchen-Treffen, bei den Auftritten von Clown Tifftof, dem Sänger Enkelson, den „TAIKO Kids“ oder der Jugendgottesdienstband „Könige & Priester“ – überall herrschte großer Andrang. Viele Aktionen luden zum Mitmachen und Ausprobieren ein, was eifrig genutzt wurde.
Beim Düsseldorfer Jugendring schnitzten die Kinder Insektenhotels aus Schilfrohr.
Dicht belagert waren auch die zahllosen Info-Stände. Unicefund Landtag, die Kindertagesstätten, Bürgerhäuser und Jugendfreizeiteinrichtungen des Jugendamtes, Verbände und freien Träger, Kulturinstitute, Hilfsorganisationen und Eine-Welt-Initiativen präsentierten sich und ihre Arbeit.
Die Düsseldorfer Rheinbahn hatte Schienen für die kleinste Straßenbahn der Stadt verlegt.